Die Regionalregierung hat 80 Verfahren gegen auf den Kanaren ansässige Banken eingeleitet, größtenteils weil diese bis zu 26% an Verzugszinsen auf Kreditkartenabbuchungen berechnen.
Gustavo Matos, Generaldirektor des Regionalressorts Handel, erklärte, die Kontrolleure hätten über 400 Verträge in 130 Filialen unter die Lupe genommen und seien auf 75 diesbezügliche Missbrauchsfälle gestoßen. Laut Matos dürfen die von den Banken erhobenen Verzugszinsen höchstens zweieinhalb mal so hoch sein wie die gesetzlich festgelegten Verzugszinsen. Im vergangenen Jahr beliefen sich diese auf 4%, sodass keine Bank mehr als 10% hätte kassieren dürfen, doch verschiedene Filialen hätten bis zu 26% verlangt. Nun drohen den Finanzsündern Strafen zwischen 3.000 und 15.000 Euro. Eine Aufhebung des Vertrages kann nur vor Gericht erstritten werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]
