4.309 Tablets für Schüler

Das kanarische Bildungsressort versucht, durch die Bereitstellung von Hilfsmitteln wie Tablets, die digitale Kluft zu verringern und allen Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am digitalen Fernunterricht zu ermöglichen. Foto: Gobierno de Canarias

Das kanarische Bildungsressort versucht, durch die Bereitstellung von Hilfsmitteln wie Tablets, die digitale Kluft zu verringern und allen Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am digitalen Fernunterricht zu ermöglichen. Foto: Gobierno de Canarias

Kanarische Regierung stattet Schüler für den digitalen Unterricht aus

Kanarische Inseln – Das kanarische Ministerium für Bildung, Universitäten, Kultur und Sport wird 4.309 Tablets mit Internetzugang unter den öffentlichen Schulen verteilen, damit diese sie an Schüler weitergeben, die zu Hause nicht über diese technischen Mittel verfügen. Bereits am 13. April wurden die ersten 1.309 Tablets ausgegeben, die übrigen sollen in etwa einer Woche folgen.
Für die kanarischen Schüler begann nach einer Woche Osterferien am 13. April wieder der Heimunterricht, von dem bis vor den Ferien Kinder aus finanziell schwachen Familien dadurch ausgeschlossen waren, dass sie keine digitalen Geräte zur Verfügung und daher keinen Zugriff auf die Lerninhalte hatten.
Die Leiterin des Bildungsressorts, María José Guerra, erklärte, dass mit der Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Tablets das Ziel verfolgt werde, Ungleichheiten zu beseitigen und die digitale Kluft zu verringern. Die vom Bildungsressort zur Verfügung gestellten Tablets ergänzen die Geräte, die bereits von den Schulen, den Stadtverwaltungen und den Cabildos bereitgestellt wurden, erklärte Guerra weiter. Es sei wichtig zu garantieren, dass alle Schüler und Eltern die Möglichkeit haben, mit den Lehrern in Kontakt zu bleiben.

Smartcards für 120 Euro statt Mensa

Eine weitere Maßnahme des Bildungsministeriums der Regionalregierung, um die sozialen Ungleichheiten zu verringern, wird die Verteilung von sogenannten „tarjetas monedero“, Smartcards, an finanziell schwache Familien sein, deren Kinder normalerweise die Mensa der Schule kostenlos in Anspruch nehmen können.
Durch ein Abkommen mit Caixabank sollen diese Familien mit Chipkarten ausgestattet werden, die den Einkauf von Lebensmitteln im Wert von 120 Euro ermöglichen.

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