Alina möchte wieder nach Teneriffa


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Erfahrungsbericht einer Mutter (Anzeige)

Ich möchte mich kurz vorstellen: Ich heiße Silke Manke, fast 39, bin alleinerziehende Mutter von zwei wundervollen siebenjährigen Mädchen, Alina und Leonie.

Im Juni 2005 kamen die beiden in der 30. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt zur Welt, da im Vorfeld schon klar war, dass Alina ein Herzproblem hat.

Dann kam die niederschmetternde Nachricht: Alina habe Trisomie 21. Dies war der Beginn von Alinas Kampf.

Sie kam mit einem Gewicht von 1070 Gramm zur Welt, was eine Herzoperation unmöglich machte. Leonie und Alina verbrachten die erste Zeit ihres Lebens im Brutkasten. Alina bekam Infektionen, bakterieller und viraler Art. Ihre Überlebenschance lag damals bei 15 Prozent, was sich jedoch nach der Herzoperation schlagartig änderte. Ich machte einen Crashkurs als Krankenschwester, und dann endlich durfte Alina nach Hause, mit Sauerstoff, Pulsoximeter und Magensonde, denn Alina konnte nicht schlucken.

Es folgten bis heute zahlreiche Operationen und unzählige Aufenthalte im Krankenhaus.

Seit Alina einigermaßen fit ist, bin ich bemüht, sie in jeder Hinsicht zu fördern. Alina sitzt heute im Rollstuhl, kann zwar weder sprechen noch laufen, ist aber ein sehr aufgewecktes und fröhliches Kind, das nur leider häufig krank ist.

Nachdem verschiedene Therapien wie Physiotherapie nach Bobath, Hippotherapie, Ergotherapie, Schwimmen und Musiktherapie bei Alina erfolgreich angewendet werden konnten, machte ich mich auf die Suche nach weiteren Alternativen. So stieß ich durch Zufall 2010 auf Martina Richter, und wir schafften es dank einer kleinen Erbschaft im darauffolgenden Jahr zu ihr nach Teneriffa. Nachdem dieser Aufenthalt bei uns allen dreien eine so tolle Wirkung hatte, beschlossen wir, das zu wiederholen. Alina machte in diesen drei Wochen einen enormen Entwicklungssprung: sie kommunizierte und war mehr und mehr anwesend. Auch das Klima tat ihr sehr gut. 2012 schafften wir es dann dank Radio Regenbogen (durch eine Spende von „Kinder unterm Regenbogen“) wieder zu Tina zu gehen. Seit diesem Aufenthalt akzeptiert Alina vermehrt fremde Personen, ist kommunikativer und sagt „Mama“!

Der Aufenthalt auf Teneriffa war voller Unternehmungen. Wir gingen oft ins Reittherapiezentrum von Martina Richter, wo Alina Kontakt mit Pferden und Hunden hatte. Wir gingen schwimmen im Siam Park oder an den Strand. Wir besuchten den Loro Parque, gingen auf Walbeobachtungstour und unternahmen noch viele andere erlebnisreiche Ausflüge.

Wegen der erlebten enormen Fortschritte meines Kindes ist es mein größter Wunsch, den Aufenthalt auf Teneriffa zu wiederholen. Leider stellt sich dem das Problem in den Weg, dass ich durch Alinas Pflege keine Arbeit finde, da ich weder Familie noch einen Partner habe, die mich in irgendeiner Hinsicht unterstützen.

Abschließend muss ich sagen, dass wir ohne die Unterstützung der Therapeuten und des Kinderarztes und ohne den unbändigen Willen meines Kindes nicht dort angekommen wären, wo wir heute stehen. Dank gilt auch Frau Martina Richter, ohne die wir heute nicht so weit wären.

Silke Manke

„die stolzeste Mama der Welt“

 

Kinderhilfsprojekte Harambee e.V. und Proyectos Harambee

Verein zur Förderung von behinderten Kindern und Jugendlichen in Afrika und Europa, Förderung von benachteiligten Kindern in Bezug auf Lebensbedingungen, Bildung und medizinische Versorgung sowie Hilfe zur Selbsthilfe.

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www.proyectos-harambee.org

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