Beben bei Fuerteventura


© IGN

Innerhalb von zwei Wochen gab es zwei Erdstöße

Praktisch auf der gesamten Insel Fuerteventura war am Sonntagabend dem 10. Januar um 20.00 Uhr ein Erdbeben zu spüren, das eine Stärke von 3,5 erreichte.

Das Epizentrum befand sich nach Angaben des Nationalen Geografischen Instituts IGN im Meer, ungefähr in fünf km Entfernung und elf km Tiefe vor der Küste von Los Molinos im Gemeindegebiet El Rosario. Minuten später gab es zahlreiche Kommentare dazu in den sozialen Netzwerken.

Nur vierzehn Tage später, am 24. Januar um 4.00 Uhr,  bebte es erneut. Dieses Mal befand sich das Epizentrum vor der Küste von El Cotillo und in 12 km Tiefe. 

In den vergangenen vier Monaten gab es schon zwei weitere leichte aber spürbare Erdstöße. Der erste ereignete sich am 19 Oktober um kurz nach Mitternacht (00.13 Uhr). Das Zentrum lag 17 Kilometer vor der Küste von Betancuria und in 15 Kilometern Tiefe. Es erreichte nur eine Stärke von 2,7, wurde jedoch von vielen Einwohnern wahrgenommen, weil es sich während der Nachtruhe ereignete.

Das zweite Beben fand am 10. November um 11.30 Uhr statt. Diesmal lag das Epizentrum an Land in 24 Kilometern Tiefe in La Oliva. Es erreichte die Stärke 3, wurde jedoch nur von wenigen Einwohnern gespürt. 

Laut IGN stellen diese Beben keinen Grund zur Beunruhigung dar. Allein auf Teneriffa und Gran Canaria würden regelmäßig mehrere kleinere Erdbewegungen pro Woche registriert. Der Seismologe Itahiza Domínguez Cerdeña hat die Bevölkerung dazu aufgefordert, wenn ein Erdbeben wahrgenommen wurde, möglichst zahlreich den zugehörigen Fragebogen auf der Website des Instituts auszufüllen und so zur umfassenden Analyse der seismischen Ereignisse beizutragen. 

Das IGN verfügt über vier Messstationen auf Fuerteventura: auf der Insel Lobos sowie in La Oliva, Betancuria und Giniginámar.

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