Kanarische Regierung verspricht baldigen Ausgleich der Millionenschulden
Da die kanarische Regierung die Medikamentenkosten der letzten vier Monate des vergangenen Jahres nicht bezahlen konnte, griffen die Apotheker Anfang Dezember zur Selbsthilfe und nahmen Kredite für die ausstehenden 150 Millionen Euro auf (das Wochenblatt berichtete).
Nun versprach Brígida Mendoza, Leiterin des Gesundheitsressorts, dass die Schulden im März beglichen sein sollen.
Mendoza erklärte, derzeit würden die Zahlungen für September letzten Jahres geleistet. Danach wolle man schrittweise auch die Rechnungen der anderen Monate ausgleichen, um im März wieder mit den Verpflichtungen auf dem Laufenden zu sein. Die Leiterin des Gesundheitsressorts versicherte, die kanarische Regierung werde die im Dezember ausgehandelten Zahlungstermine einhalten.
Guillermo Schwartz, Präsident der Apothekerkammer der Provinz Santa Cruz de Tenerife, zeigte sich erst einmal zufrieden, warnte aber jetzt schon davor, dass sich die Situation im Laufe dieses Jahres wiederholen könne, denn der Haushaltsplan decke die Medikamentenkosten wieder nur bis September ab. Des Weiteren sei noch nicht geklärt, wie die Regierung die angefallenen und von den Apothekern aufgebrachten Kreditzinsen ausgleichen wolle.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]