Die Stadt Arona will die Genehmigungen für diese Dienstleistungen nun legal ausschreiben
Teneriffa – Die Küstenbehörde (Dirección General de Sostenibilidad de la Costa y del Mar, genannt Costas) hat neun Geschäfte in Playa de las Américas und Los Cristianos sowie drei in Adeje geschlossen, die sich im öffentlichen Uferbereich dieser Touristenorte befinden. Dieser endgültigen Schließung gingen Verwaltungsgerichtsverfahren voraus, die angestrengt worden waren, nachdem für diese Unternehmen vor zwei Jahren die Genehmigungen der staatlichen Küstenbehörde zum Betreiben ihrer Dienstleistungen nicht erneuert wurden.
Anfang Juli schlossen Beamte dieser Behörde nun ein Massagezentrum, die Surfschule Kontraola und die Trampoline von Playa Honda. Außerdem betroffen sind ein Kiosk, vier weitere Massagezentren und eine Ticket-Verkaufsstelle in Costa Adeje.
Die Betreiberin des Trampolin-Geschäfts sieht in der Schließung, die sie und zwei Mitarbeiter arbeitslos macht, eine Willkürmaßnahm, da hier mit einer Zunahme des Geschäftsumfanges argumentiert worden sei, von der ein Dienstleister, der sich nun um eine Neuzulassung bewerbe, naturgemäß nicht betroffen sein könne.
Die Stadtverwaltung von Arona erklärt hierzu, dass die Genehmigungen zeitlich begrenzten Charakter hatten und jährlich erneuert werden mussten. Bisher habe es keine öffentliche Ausschreibung gegeben, die jedem Unternehmen die Möglichkeit geben würde, in diesem öffentlichen Raum tätig zu werden, so wie es eigentlich vorgeschrieben sei. Es sei nötig, diesen Dienstleistungen rechtliche Sicherheit und Stabilität zu geben.
Im nächsten Schritt wird die Verwaltung nun jene Dienstleistungen öffentlich ausschreiben, die ihr sinnvoll erscheinen. Die Geschäfte, die dann etabliert werden, sollen Genehmigungen erhalten, die nicht mehr jährlich erneuert werden müssen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]