Wochenblatt-Leser helfen
Bei seiner alljährlichen Sammelaktion „Día de la Banderita“ hat das Spanische Rote Kreuz zum ersten Mal in seiner langjährigen Geschichte den Passanten die Sammelbüchsen hingehalten, um für die notleidenden Mitbürger um eine Spende zu bitten.
Das Ziel ist, zusätzlich 300.000 Personen zu unterstützen, die sich aufgrund der Wirtschaftskrise in großen Schwierigkeiten befinden. Sie haben ihre Arbeit verloren, erhalten keinerlei offizielle Unterstützung und können nicht mehr für den Unterhalt der Familie sorgen. Der traditionelle Día de la Banderita fand am 17. Oktober in mehr als 30 spanischen Provinzen statt. An den Sammeltischen in der Hauptstadt Madrid saßen wie alljährlich Mitglieder des Königshauses sowie prominente Persönlichkeiten und baten um Spenden. Diese alljährliche Spendenaktion ist inzwischen die Haupteinnahmequelle des Roten Kreuzes, denn die Zuwendungen des Staates haben aufgrund der Krise immer mehr abgenommen.
Mit seiner Kampagne „Ahora + que nunca“ (jetzt mehr denn je) will die Organisation ihre Hilfe auf die mehr als 300.000 Personen erweitern, die Opfer der Wirtschaftskrise und der daraus folgenden Sparmaßnahmen der Regierung geworden sind. Auf Familien, deren sämtliche Mitglieder arbeitslos sind, Kinder, die in tiefer Armut leben, alte Menschen, die mit ihrer Rente die ganze Familie ernähren, arbeitslose Jugendliche oder Obdachlose, die auf der Straße leben.
Nach Angaben des Roten Kreuzes leben 82% der Menschen, die von seinen Hilfsstellen betreut werden, unter der Armutsgrenze von 627,78 Euro monatlich. Bei dieser Personengruppe beträgt die Arbeitslosigkeit über 65% und die meisten sind schon mehr als zwei Jahre ohne Arbeit. Unter dem Titel „Boletín de Vulnerabilidad Social (Bericht über soziale Verwundbarkeit) hat das Rote Kreuz ein Video über die Not in Spanien veröffentlicht. Darin ist auch von der „energetischen Not“ der Menschen die Rede. 43% der Hilfesuchenden haben im Winter keine Heizmöglichkeit und 26% sind nicht in der Lage, wenigstens einmal wöchentlich Proteine – das heißt Fleisch oder Fisch – auf den Tisch zu bringen.
Es sind dramatische Bilder, die da gezeigt werden: leere Kühlschränke oder Tortillas (Omeletts) mit einem einzigen Ei für die ganze Familie…
Das Ziel der diesjährigen Sammelaktion des Roten Kreuzes hat sich geändert – es ist nicht mehr Haiti, es ist Spanien! Die Stimme auf dem Video erklärt, dass die Organisation jährlich zwei Millionen Menschen betreut, doch in diesem Jahr soll das Hilfsprojekt auf zusätzliche 300.000 erweitert werden. „Deshalb ist jede Hilfe wichtig, auch wenn es nur ein Euro ist.“
Auch für die Spendenaktion des Wochenblatts „Aus Geben wächst Segen“ ist jeder Euro wichtig, In den vergangenen zwei Wochen haben wir eine unglaublich große Resonanz auf unseren Spendenaufruf erfahren. Sage und schreibe 6.925 Euro wurden gespendet, eine Summe von der wir niemals zu träumen gewagt hätten.
Frauchen und Herrchen von Kater Rubio haben uns auch in diesem Jahr wieder 1.000 Euro überwiesen, Lydia aus Berlin hat uns mit der stolzen Summe von 5.000 Euro bedacht, ein lieber Mensch aus Icod, der nur als Meissi genannt werden möchte, schickte einen Scheck über 500 Euro, Rita Rosa Suter gab in der Redaktion 100 Euro für unser Spendenkonto ab und ein ganz dickes Dankeschön auch an Herrn Heilgendorf aus Bajamar, der sich von seinen Geburtstagsgästen statt eines Geschenks eine Spende für unsere Aktion „Aus Geben wächst Segen“ wünschte und 300 Euro geschenkt bekam.
Inzwischen haben wir mit verschiedenen Hilfsgruppen Kontakt aufgenommen, damit diese großherzigen Spenden in Form von Lebensmitteln schnell an die Menschen gelangen, die dringend der Hilfe bedürfen.
Vielen herzlichen Dank an alle, die jetzt schon im dritten Jahr unsere Aktion unterstützen.
Was bisher mit den Spendengeldern geschah
Alle Spenden kommen voll den verschiedensten hier ansässigen Hilfsorganisationen zugute. Dafür bürgt die nunmehr in 30 Jahren bei seinen Lesern erworbene Reputation des Wochenblatts. Das Sonderkonto bei der Solbank wird gebührenfrei geführt. Kein Cent für Verwaltungsaufwand oder dergleichen wird von Ihren Spenden abgezweigt.
Bevor eine Hilfsorganisation vom Wochenblatt gefördert wird, unterhält man sich eingehend vor Ort mit den Verantwortlichen und macht sich ein Bild über deren Ziele, Arbeitsweise und Effektivität. Darüber wird in allen Wochenblatt-Ausgaben berichtet.
Spendenempfänger:
„La Mesa“ Puerto de la Cruz (12/09) Euro 2.000
Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500
„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (02/10) Euro 2.000
Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000
„La Mesa“ Puerto de la Cruz (02/10) für die Anschaffung
eines Lieferwagens Euro 4.000
„La Mesa“ Neueröffnung in San Isidro/Granadilla (03/10) Euro 1.300
Centro de Día Padre Laraña (04/10) Euro 3.000
Sozialer Speisesaal Hijas de Caridad, Santa Cruz (05/10) Euro 2.500
Caritas Puerto de la Cruz (06/10) Euro 500
und (08/10) Euro 500
Sozialer Speisesaal San Pio X, Santa Cruz (09/10) Euro 2.500
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (11/10) Euro 2.500
„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (12/10) Euro 2.500
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña – Weihnachtsbescherung (12/10) Euro 591,77
Caritas Puerto de la Cruz (01/11) Euro 1.000
Caritas Teneriffa – Lebensmittel-Lieferung (03/11) Euro 3.000
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (04/11) Euro 1.000
„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (07/11) Euro 2.000
Sozialer Speisesaal Casa de Acogida María Blanca, Puerto de la Cruz (8/11) Euro 900
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (09/11) Euro 1.500
Caritas Puerto de la Cruz (10/11) Euro 1.500
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña – Weihnachtsbescherung (01/12) Euro 928,13
Sozialer Speisesaal Casa de Acogida María Blanca, Puerto de la Cruz (01/12) Euro 1.000
„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (01/12) Euro 1.000
Caritas „Virgen de los Dolores“ (01/12) Euro 1.000
Caritas Los Cristianos (02/12) Euro 2.000
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (04/12) Euro 1.500
Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paul“ La Laguna (05/12) Euro 1.500
Sozialer Speisesaal Casa de Acogida María Blanca, Puerto de la Cruz (9/12) Euro 750
Caritas „Virgen de los Dolores“ (09/12) Euro 750
Einladung an unsere Leser zum Mitmachen
Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Sol Bank einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kostenlos. Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.
Machen Sie mit…
Wenn auch Sie bei unserer Aktion „Aus Geben wächst Segen“ mitmachen wollen, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Alternativ nehmen wir auch gerne Ihren Scheck oder Bargeld in unserem Büro in Puerto de la Cruz entgegen.
Spendenkonto bei der Solbank: 00810403340001185625
IBAN: ES1400810403340001185625
BIC: BSABESBB
Das Online-Spendenformular finden Sie hier: