Für 20.000 Euro sollte er einen Anwalt umbringen
20.000 Euro sollte „Boris“ dafür erhalten, einem Anwalt die Kehle durchzuschneiden, weil er seinem Auftraggeber 140.000 Euro schuldete. Was sich wie ein schlechter Krimi liest, trug sich vor wenigen Wochen auf den Kanarischen Inseln zu.
Hauptdarsteller sind Oliver Rodríguez, ein Unternehmer und Ralleyfahrer aus Lanzarote, und der Deutsche Klaus E.G., alias Boris. Rodríguez heuerte den 49-Jährigen für 20.000 Euro an, um einen Anwalt umzubringen, weil dieser ihm angeblich 140.000 Euro schuldete. Außerdem sollte der Deutsche das Fahrzeug eines weiteren angeblichen Schuldners von Rodríguez, ein Architekt aus La Laguna auf Teneriffa, in die Luft jagen bzw. dessen Yacht so manipulieren, dass sie untergeht.
Nur die Tatsache, dass die Guardia Civil bereits gegen Rodríguez ermittelte, konnte verhindern, dass der Auftragsmörder sein Vorhaben auch in die Tat umsetzte.
Mitte Mai wurden sowohl er als auch sein Auftraggeber verhaftet. Weitere Festnahmen sind nicht ausgeschlossen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]