Wochenblatt-Leser helfen
Eins von drei Kindern in Spanien, mehr als dreißig Prozent, sind „Kandidaten“, also bedroht, unter die Armutsgrenze zu fallen. Damit liegt das Land auf einem der Spitzenplätze in Europa.
Die weltweit aktive NGO „Ayuda en Acción“ hatte diese erschreckende Tatsache, an der auch der angebliche Wirtschaftsaufschwung nichts geändert hat, zum Anlass genommen, zu einer Petition aufzurufen. Diese wurde im Oktober letzten Jahres, also vor den Wahlen vom 20. Dezember 2015, ins Leben gerufen. Darin wird die neu zu bildende Regierung aufgefordert, ein Programm zur Bekämpfung der Kinderarmut zu beschließen. Die Petition startete unter dem Titel „Kandidaten für die Armut – die einzige Wahl, bei der niemand gewählt werden darf“, und sollte die verantwortlichen politischen Kräfte und Institutionen auf die besonders schwierige Situation der Kinder aufmerksam machen.
42.202 Unterschriften gingen bis Ende Mai ein, doch die Regierung, an die diese Aufforderung gerichtet war, kam bekanntlich nicht zustande. Vielmehr haben inzwischen erneut Wahlen stattgefunden und die Forderung an eine neue Regierung nach einem Aktionsplan gegen die Kinderarmut in Spanien ist zwingender denn je. Es gibt bereits „40.202 Gründe, damit unsere Kandidaten nicht gewählt werden“, gab „Ayuda en Acción“ jetzt bekannt und fordert die Bürger auf, nicht nur die Petition mit ihren Unterschriften zu unterstützen, sondern auch der Verarmung der Kinder durch Spenden, die Übernahme von Patenschaften, Nachbarschaftshilfe etc. aktiv entgegenzuwirken.
Petition:
Mehr als 30% der Kinder in Spanien sind Armutskandidaten. Die Situation der Verarmung und Ausgrenzung in der Kindheit bedeutet faktisch die Missachtung ihrer Grundrechte: Geringere Chancen auf eine qualitativ hochwertige Erziehung, eine angemessene Ernährung sowie Freizeitgestaltung, wie sie einem Kind entspricht.
Eine Gegenwart in Armut ist in den meisten Fällen auch eine Zukunft voller Mangel und Ungleichheit.
Wir fordern alle politischen Gruppen, welche das neue Parlament bilden werden, auf, dass sie einen politischen Konsens anstreben und im Rahmen eines „Staatspaktes für die Kindheit“ Aktionen einleiten, die alle Risiken der Armut und Ausgrenzung von Kindern ausschließen, so wie es auch die Mehrzahl der Hilfsorganisationen verlangt.
Dass sie eine Politik anstreben, die es vermeidet, dass die einzelnen Regionalregierungen unterschiedlich hohe Investitionen für diese Zwecke zur Verfügung stellen, was bislang dazu führt, dass die Kinder, je nachdem wo sie leben, mehr oder weniger Schutz genießen.
Dass in jedem Moment, insbesondere bei großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um allen Kindern in Spanien die Möglichkeit zu sichern, ihre Rechte in Anspruch zu nehmen.
Helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, damit das neue Parlament sich verpflichtet, umgehend Maßnahmen gegen die Kinderarmut in unserem Land zu beschließen: www.candidatosalapobreza.ayudaenaccion.org
Die Klagen, die von „Ayuda en Acción“ geführt werden, treffen ganz besonders auch auf die Kanaren und auf unsere Insel zu. Mit den bescheidenen Möglichkeiten unserer Spendenaktion „Aus Geben wächst Segen“ unterstützen wir auch immer wieder Einrichtungen, die sich um Kinder kümmern, wie Tagesstätten oder das Zentrum für schwerbehinderte Kinder CREVO in La Orotava. Deshalb bitten wir Sie auch wei- terhin um Ihre Spenden.
Ganz herzlich möchten wir uns bei Sabine Stenzel, Nora und Norbert Neuhaus sowie bei Christa und Hans-Paul Harste für ihre Überweisungen auf unser Spendenkonto bedanken, und bei den lieben Menschen, die eine Patenschaft für unsere Aktion „Aus Geben wächst Segen“ übernommen haben.
Ein „sinnvolles“ Geschenk
Jetzt ist wieder die Zeit der Hausfeste. Es wird zu Geburtstagen, Jubiläen und anderen Festlichkeiten eingeladen und man weiß gar nicht mehr so recht, was man sich von seinen Gästen wünschen soll. Warum stellen Sie nicht eine Geschenkebox auf und wünschen sich eine Geldspende für die Aktion „Aus Geben wächst Segen“, das ist wirklich ein sinnvolles Geschenk. Einige unserer Leser haben so beachtliche Beträge für unser Spendenkonto zusammengebracht und waren stolz auf ihre großzügigen Gäste.
Spendenempfänger:
„La Mesa“, Puerto de la Cruz und San Isidro/ Granadilla (12/09, 02/10, 03/10) Euro 7.300
Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500
Sozialer Speisesaal „Hijas de Caridad“, Santa Cruz de Tenerife (02/10, 05/10, 12/10, 07/11, 01/12, 12/12) Euro 15.000
Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña, Santa Cruz de Tenerife (04/10, 11/10, 12/10, 04/11, 09/11, 01/12, 04/12, 12/12, 01/13, 03/13, 8/13, 01/14 Weihnachtsbescherung, 03/14, 04/14, 12/14, 03/15, 07/15, 01/16) Euro 31.760
Caritas Puerto de la Cruz (06/10, 08/10, 01/11, 10/11) Euro 3.000
Sozialer Speisesaal „San Pío X“, Santa Cruz de Tenerife (09/10, 01/13) Euro 4.500
Caritas Teneriffa (03/11, 9/15) Euro 3.500
Sozialer Speisesaal „Casa de Acogida María Blanca“, Puerto de la Cruz (8/11, 01/12, 9/12, 12/12, 03/13, 12/13, 2/14, 03/14) Euro 10.930
Caritas „Virgen de los Dolores“, Puerto de la Cruz (01/12, 09/12, 06/13, 06/14, 6/15, 01/16) Euro 5.750
Caritas Los Cristianos (02/12) Euro 2.000
Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paúl“, La Laguna (05/12, 12/12, 2/14, 6/15, 12/15, 2/16) Euro 14.500
Vier Hilfsstellen der Caritas, Puerto und Umgebung: „Virgen de los Dolores“, „San Juan de Padua“, „La Candelaria“ und „Peña de Francia“ (12/12, 3/13, 12/13, 3/14) zus. Euro 8.000
Kinder-Tageszentrum in La Vera (1/13, 8/13, 03/14, 04/14) Euro 2.483,83
Caritas Los Potreros, Los Realejos (05/13, 9/13, 12/13, 10/14, 2/15) Euro 3.300
Caritas La Concepción, Los Realejos (10/14, 12/14, 11/15, 3/16) Euro 3.410
Caritas Gemeinde San Juan Bautista, La Orotava (mehrere Zahlungen 12/14) zus. Euro 3.775
Tagesstätte für behinderte Kinder, CREVO, La Orotava (07/15, 01/16, 2/16) Euro 6.000
Hospital La Inmaculada, Puerto de la Cruz (12/15) Euro 2.000
Refugio Majorero, Fuerteventura (02/16) Euro 250
Spendenkonto
Bei der Banco Sabadell
In Spanien: 00810403340001185625
vom Ausland:
IBAN: ES1400810403340001185625
BIC: BSABESBBXXX
Einladung zum Mitmachen
Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Banco de Sabadell einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kostenlos.
Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]