Die Guardia Civil auf Sparkurs


© EFE

Die Krise erfordert Einsparungen bei Kontrollen

Das spanische Innenministerium hat eine neue Verordnung erlassen, mit der die Guardia Civil zu mehr Einsparungen aufgefordert wird.

Madrid – Speziell im Sektor „Tráfico“, also Verkehr, soll weniger kontrolliert werden. So sollen Radarmessungen nicht mehr aus fahrenden Fahrzeugen heraus gemacht werden, sondern nur noch aus stehenden Anlagen oder Autos. Um Treibstoff zu sparen, werden Patroullienfahrten eingeschränkt, speziell mit Motorrädern, Allrad- und Zivilfahrzeugen. Polizeifahrzeuge sollen möglichst 20 % langsamer als die jeweils erlaubte Höchstgeschwindigkeit fahren, die Fenster beim Fahren geschlossen halten und bergab kein Gas geben. Starkes Bremsen sei zu vermeiden und der Reifendruck müsse öfter kontrolliert werden.

Auch Alkoholkontrollen sollen nicht mehr routinemäßig durchgeführt werden, sondern nur noch nach Unfällen, Verkehrsverstößen oder wenn ein begründeter Verdacht besteht. 

Weitere Sparmaßnahmen sind die Einschränkung der Benutzung der Diensttelefone, es soll mehr per SMS oder E-Mail kommuniziert werden, Ausdrucke, speziell in Farbe, nur noch in begründeten Fällen gemacht werden, Fax und Briefpost nach Möglichkeit eingeschränkt, und Aussagen von Beamten verstärkt durch Videokonferenzen übermittelt  werden, um teuere Dienstreisen zu vermeiden. Die Diensträume sollen im Winter nicht über 21°C geheizt und im Sommer nicht unter 26°C gekühlt werden, um Energie zu sparen. Eine weitere Vorschrift bezüglich der Diensträume lautet sehr einprägsam: Der Letzte macht das Licht aus.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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