Die Rentenlücke (4. Folge)


Ein Artikel von Ottmar Beck (Alltrust AG)

Den verdienten Ruhestand muss man sich leisten können, denn viele Kosten laufen nach der Pensionierung weiter. Doch statt des bisher regelmäßigen Gehaltes kommen nur noch die Rente oder Pension aufs Konto.

Wie wir schon im letzten Artikel (3. Folge) ausgeführt haben, vernichtet die Inflation Geld. Vergraben Sie heute 100.000 Euro, haben Sie bei einer jährlichen Inflationsrate von 3 % nach 30 Jahren nur noch eine Kaufkraft von 40.000 Euro. Wenn Sie Ihr Geld als Festgeld mit 4 % Rendite angelegt haben und die Inflation bei 3 % liegt, haben Sie in Deutschland am Ende nichts gewonnen. Denn seit Anfang 2009 müssen Sie 25 % Ihrer Zinsen als Abgeltungssteuer abführen. Einen realen Vermögenszuwachs haben Sie nur, wenn Ihre Rendite über 4 % liegt. Sind Sie heute 60 Jahre alt, haben Sie gute Chancen, noch 25 Jahre und länger zu leben. Aus diesen beiden Gründen müssen Sie bei der Finanzplanung für die Altersversorgung immer fragen: Was ist mein Kapital in 25 Jahren oder 30 Jahren wert?

Im folgenden Beispiel werden wir uns allerdings nicht mit der gesetzlichen Rente oder betrieblichen Vorsorge beschäftigen, sondern nur mit einem Teil der privaten Vorsorge. Als private Vorsorge gelten langfristig orientierte Anlageformen. Hierzu gehören Immobilien, Lebensversicherungen, festverzinsliche Werte und Aktien.

In den folgenden Artikeln wollen wir Ihnen die Planung von Herrn und Frau Meier vorstellen. Herr Meier ist 60 und Frau Meier wird demnächst 58 Jahre alt. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation seines Arbeitgebers wird Herr Meier in Rente gehen. Er kann, auch wegen seines Verhandlungsgeschicks, mit einer lebenslangen monatlichen Pension in Höhe von 4.000 Euro rechnen. Darüber hinaus haben die beiden während ihres Berufslebens durch regelmäßiges Sparen und durch Erbschaften ein Vermögen erworben. Sie wohnen in einer schuldenfreien Wohnung im Wert von 500.000 Euro. Nach der Auszahlung ihrer Lebensversicherung werden sie gemeinsam mit den in einem Wertpapierdepot angelegten Mitteln demnächst über freie Gelder in Höhe von 800.000 Euro verfügen. Da sie in den nächsten Jahren extensiv reisen und auch sonst, nach jahrelanger Arbeit, ihren Lebensabend genießen wollen, ist ihnen die monatliche Rente von 4.000 Euro zu wenig. Sie wollen daher im Monat 2.800 Euro zusetzen und dafür die im Laufe der Jahre gesparte Summe von 800.000 Euro teilweise ausgeben. Da schon die Eltern des Ehepaares Meier über 90 Jahre alt wurden, soll der vorhandene Geldbetrag mindes­tens bis zum 90. Lebensjahr von Herrn Meier reichen. Frau Meier möchte jedoch, dass zu diesem Zeitpunkt möglichst noch Kapital aus der Anlagesumme zur Verfügung steht. Sollte einer der beiden ein Pflegefall werden, haben sie das restliche Kapital, die lebenslange Rente von 4.000 Euro und die schuldenfreie Wohnung zur Verfügung. Ihr Problem ist das magische Dreieck der Kapitalanlage. Nachdem es keine Anlageform gibt, die alle drei Kriterien gleichzeitig abdeckt, möchten sie zwischen maximaler Rendite, sofortiger Liquidität und minimalem Risiko für sich die optimale Lösung finden.

Am Anfang macht das Ehepaar den üblichen Fehler. Es schaute nur auf das zur Verfügung stehende Geld, das es anlegen kann. Es übersieht, die Kapitalisierung der Altersversorgung und unterschlägt bei ihren Überlegungen das schuldenfreie Eigenheim. Die Grundlage ihres Vermögens ist die Pensionszahlung. Wenn Herr Meier so rüstig bleibt wie seine Eltern, wird er bis zu seinem 90. Lebensjahr 360 monatliche Zahlungen à 4.000 Euro erhalten. Zinst man diese mit dem Zinssatz für 10-jährige Staatsanleihen in Höhe von derzeit 3,5 % p. a. ab, so beträgt der Wert seiner Altersversorgung heute 890.000 Euro. Die Wohnung ist gut in Schuss und liegt in guter Lage, sodass sich die Eigentümer zunächst über eine Renovierung keine Gedanken machen müssen. Insgesamt verfügt das Ehepaar also über ein Vermögen von über zwei Millionen Euro. Jetzt hat sich das Ehepaar Meier einen Überblick über sein Vermögen, seine Einnahmen und deren tatsächlichen Wert sowie über seine Wünsche verschafft. Als nächstes können sie nun die finanzielle Umsetzung angehen.

Mehr Informationen?   

Am 09. Februar 2010 findet für unsere Gäste in Puerto de la Cruz im Hotel Riu Garoe ein privater Vortrag statt. Haben Sie Interesse? Dann wenden Sie sich unter der Telefon-Nr.: 922 575496 an Herrn Robert Burlon.

Die Alltrust-Philosophie

Unsere Beratungsgrundsätze

Ein ehrliches Vermögensmanagement wird bei uns ausschließlich im Sinne des Kunden erfolgen. Die Interessen unserer Kunden haben für uns stets die höchste Priorität.

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Wir sind keine Bank. Wir sind unabhängig. Wir haben keine Interessenkonflikte.

Qualität

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Interessengleichheit

Wir sehen unsere Aufgabe im Erhalt und der Vermehrung des Vermögens unserer Kunden. Daran lassen wir uns messen. Deshalb bieten wir ihnen an, unser Honorar von der Höhe der erzielten Ergebnisse abhängig zu machen (wenn Sie es wollen).

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