Teneriffa – Jedes Jahr brennen auch auf den Kanarischen Inseln Hunderte Hektar Wald. Um die Vorbeugung und Bekämpfung zu verbessern, setzt das Cabildo von Teneriffa zum ersten Mal drei neue Drohnen mit Wärmebildkameras ein. Pedro Martín, Cabildo-Präsident, erklärte: „Die Instrumente zur Bekämpfung und Löschung von Waldbränden dürfen sich nicht mehr nur auf einen Fuhrpark, Handwerkzeuge und Schläuche beschränken, sondern müssen unbedingt weiterentwickelt und an die neuen Möglichkeiten der Spitzentechnologien angepasst werden“. Martín fügte hinzu, „die neuen Drohnen, die über zwei Kameratypen verfügen, eine traditionelle und eine thermografische Kamera, werden es ermöglichen, unzugängliche Stellen zu erreichen und sogar nachts zu fliegen, wenn ein Hubschrauber keine Aufklärungsarbeit leisten kann“.
Das Cabildo hat den Technikern, die für die Drohnen verantwortlich sind, eine entsprechende Schulung angeboten. Diese wurden schon letzte Woche bei einem Brand in Santiago del Teide, der zwei Hektar betraf, eingesetzt. Feuerwehrleute haben damit heiße Stellen lokalisiert und dadurch den Brand effektiv bekämpft.
Weiterhin hat sich das Cabildo dazu verpflichtet, die Ausrüstung der Waldbrandschutzbrigade BRIFOR zu erneuern. „Wir haben damit begonnen, einige Fahrzeuge zu ersetzen, und nächstes Jahr werden wir damit fortfahren. Es ist einfach unverständlich, dass wir in einer so wichtigen Angelegenheit wie der Brandbekämpfung nicht genügend investiert haben, um immer auf dem neuesten Stand zu sein“, gab Cabildo-Präsident Martín an.
Um die Fähigkeiten der Waldbrandschutzbrigade zu verbessern, wird außerdem während der gesamten Waldbrandkampagne ein kontinuierliches Schulungsprogramm durchgeführt. Es wird sich mit Einsatzfragen in zwei besonders wichtigen Bereichen befassen. Die Mitglieder der Waldbrandschutzbrigade werden in der Anwendung von fortschrittlichen Löschtechniken bei Großbränden und bei Flächenbränden geschult.