Parteienbündnis der kanarischen Regierung befürwortet Lockerung des Moratoriums
Die Koalitionspartner der autonomen kanarischen Regierung sind sich einig, den 2001 verfügten Baustopp im Tourismus mit dem neuen Gesetz zur touristischen Modernisierung – Ley de Modernización Turística – zu beenden.
Das neue Gesetz, dessen Entwurf dem Parlament vorliegt, würde die Tür für den Bau neuer Hotels in der Kategorie fünf Sterne öffnen und Anreize für die Renovierung bestehender veralteter Hotels ermöglichen, wie beispielsweise die Möglichkeit, zusätzliche Betten zu schaffen, indem bislang freies Gelände – unter Berücksichtigung der regionalen, insularen oder territorialen Planung – bebaut werden kann.
Dies erklärten Sprecher beider Parteien am 11. April während einer gemeinsamen Pressekonferenz im Regionalparlament.
José Miguel González (CC) und Pedro Martín (PSC) sprachen über die verschiedenen Abänderungsvorschläge ihrer Parteien, die unabhängig voneinander eingereicht wurden, um den dem Parlament vorliegenden Gesetzentwurf „Ley de Renovación y Modernización Turística“ zu beeinflussen.
Ein gemeinsames Anliegen beider Parteien sei die Aufnahme einer Klausel, durch die sämtliche Bauträger neuer Hotels ein Abkommen mit dem kanarischen Arbeitsamt unterzeichnen müssen, mit dem sie sich zur ständigen Weiterbildung ihres Personals sowie zur Einstellung und Ausbildung von Arbeitslosen verpflichten.
Das neue Gesetz betrifft nur die Inseln Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura, da die Bebauung im Tourismussektor auf den anderen drei Inseln durch eine spezifische Gesetzgebung geregelt ist.
Sowohl CC als auch PSC befürworten die regelmäßige, dreijährige Überprüfung der Veränderungen im Tourismussektor und eine damit einhergehende Bewertung dieses Gesetzes. Somit könnte die Regionalregierung dem Parlament etwaige Abänderungsanträge im Zusammenhang mit den Anreizen für die Renovierung oder die Begrenzung der Bebauung zukommen lassen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]
