Erschütternde Bilanz weniger Tage


5. März, Los Cristianos – Ein Boot mit 56 Männern, darunter zwei Tote. In derselben Nacht wurden vor der Küstenstadt Ad-Dakhla (Westsahara) 28 Immigranten von der marokkanischen Seepatrouille gerettet.

7. März, Los Cristianos – zwei Boote mit je 89 und 60 Flüchtlingen, darunter mehrere Frauen – eine davon vermutlich schwanger – und möglicherweise bis zu 18 Minderjährige. Mehrere Personen mussten in ein Krankenhaus eingewiesen werden.

9. März, Los Cristianos – Ein Boot mit 77 Männern, darunter neun Minderjährige. Sieben Personen wurden wegen schwerer Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht. In Las Palmas wurden an diesem Tag vier Afrikaner gesichtet, die schwimmend die Küste erreichten. Sie waren vermutlich von Bord eines Bootes gesprungen, das an der Küste entlang fuhr. Sie wurden schwer unterkühlt, dehydriert und mit Fieber in ein Krankenhaus eingewiesen.

10. März, Arguineguín – Ein Boot mit 51 Männern, darunter ein Minderjähriger. Sechs Männer wurden von Sanitätern des Roten Kreuzes ambulant behandelt. Die Symptome sind immer dieselben: starke Unterkühlung, Dehydrierung.

12. März, Arguineguín – Ein Boot mit 40 Flüchtlingen, acht davon mussten ambulant behandelt werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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