Der Auftrag für die Projektplanung wurde im Wert von 1,56 Mio. Euro an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben
Teneriffa – Pünktlich ein Jahr, nachdem Vertreter der kanarischen Regierung, der Inselverwaltung Teneriffa und der Stadtverwaltung La Laguna die Absicht bekannt gegeben hatten, den Bau einer Umgehungsstraße zur Lösung des Stauproblems auf der Nordautobahn bei La Laguna voranzutreiben, ist nun der Auftrag für die Projektplanung vergeben worden.
Wie der Leiter des regionalen Amts für Transport, Straßen- und Wohnungsbau, Sebastián Franquis, mitteilte, wurde der Auftrag im Wert von knapp 1,56 Millionen Euro über ein öffentliches Vergabeverfahren, für das sich zwölf Unternehmen bewarben, an eine Arbeitsgemeinschaft aus mehreren Unternehmen vergeben. Damit, so Franquis, werde ein wichtiges Projekt für die Auflösung der werktäglichen Staus auf diesem Abschnitt der Nordautobahn weiter vorangetrieben.
Der Vorentwurf des Projektes sieht eine in jede Fahrtrichtung dreispurige Straße vor, die auf Höhe der Anschlussstelle Guamasa von der TF-5 abzweigt und parallel dazu oberhalb des Nordflughafens bis zur Anschlussstelle Vía de Ronda führt, wo sie wieder auf die TF-5 trifft. Die Strecke ist sechs Kilometer lang und soll größtenteils durch Tunnel verlaufen.
Die kanarische Regierung habe sich intensiv darum bemüht, die bestmögliche Lösung für das Verkehrsproblem auf dieser Strecke zu finden, von dem täglich etwa 80.000 Fahrzeuge betroffen sind, erklärte Franquis und lobte die diesbezügliche gute Zusammenarbeit zwischen den Institutionen – Regionalregierung, Cabildo und Gemeinde – und betonte, dass dies der erste entschiedene Schritt sei, um die Verstopfung der Nordautbahn aufzulösen; ein Projekt, das seit dreizehn Jahren stillgestanden hatte.
Die neue Umgehungsstraße, genannt „Circunvalación de La Laguna“ wird nach Auskunft des Straßenbauamts auf ihren sechs Kilometern, 1,5 km durch einen geschlossenen Tunnel verlaufen und außerdem durch drei 200, 400 sowie 550 Meter lange offene Tunnel.