Eine im vergangenen Jahr bei 26.454 spanischen Schülerinnen und Schülern zwischen 14 und 18 Jahren durchgeführte Umfrage lässt Hoffnungen aufkommen. Der Umfrage zufolge wurde nämlich erstmalig seit der ersten Studie dieser Art im Jahre 1994 ein leichter Rückgang des Konsums von Haschisch und Kokain sowie Tabak und Alkohol verzeichnet.
In konkreten Zahlen bedeutet dies beispielsweise, dass der Prozentsatz der Jugendlichen, die in den letzten 30 Tagen vor der Umfrage Haschisch konsumiert hatten, von 25,1% (im Jahr 2004) auf 20,1% (im Jahr 2006) gesunken ist. Im Hinblick auf Kokain ist der Konsum bei den Jugendlichen zwischen 2004 und 2006 von 3,8% auf 2,3% gesunken, der niedrigste Prozentsatz seit 1996 und der Tabakkonsum ist von 21,6% (1994) auf 14,8% (2006) gefallen. Was die meist konsumierte legale Droge Alkohol betrifft, gaben 1994 74,1% der Jugendlichen an, in den letzten 30 Tagen alkoholische Getränke zu sich genommen zu haben. Im vergangenen Jahr war dieser Prozentsatz auf immerhin 58% gesunken. „Wir sollten noch nicht allzu optimistisch sein“, erklärte diesbezüglich Carmen Moya, die Regierungsdelegierte für den Nationalen Drogenplan, „es ist jedoch ein deutlicher Hinweis darauf, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.“[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]