300.000 Euro werden für das Sammeln persönlicher Daten ohne Zustimmung fällig
Madrid – Die Internet-Suchmaschine Google muss 300.000 Euro Bußgeld zahlen, weil das US-amerikanische Unternehmen persönliche Daten ohne Einverständnis der Betroffenen gesammelt hat. Die Informationen waren von den Google-Fahrzeugen, welche die Aufnahmen für die Street View-Funktion von Google-Maps erstellt haben, über die drahtlosen WiFi-Netze der Haushalte ermittelt worden. Dies stellt einen Verstoß gegen das spanische Datenschutzgesetz dar.
Der Tatbestand wurde durch die Spanische Datenschutzagentur (AEDP) angezeigt, nachdem diese festgestellt hatte, dass Google E-Mail-Adressen der Anwohner sowie Benutzernamen und Passwörter, die den Zugang zu den Konten ermöglichen und auch die IP-Adressen, welche die Internetverbindung identifizieren, abrief und speicherte, ohne dass die Betroffenen davon gewusst oder gar ihr Einverständnis erklärt hatten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]