Winzer auf Teneriffa beenden Weinlese mit teils verdoppeltem Ertrag
Nach einer Durstrecke von mehreren Jahren können sich Teneriffas Weinbauern endlich wieder über das Ergebnis der Weinlese freuen.
Der Ertrag ist im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht nur beachtlich gestiegen, auch die Qualität der Trauben scheint hervorragend. Noch ist die Lese nicht überall zu Ende, aber schon jetzt zeichnet sich eine erfolgreiche Ernte ab.
Bislang wurden in den fünf Weinbaugebieten der Insel – Abona, Ycoden Daute Isora, Tacoronte-Acentejo, Valle de Güímar und La Orotava – 4,6 Millionen Kilo Trauben von den Rebstöcken geschnitten. Der Landwirtschaftsbeauftragte im Cabildo von Teneriffa, José Joaquín Bethencourt, beschrieb die Lese schon jetzt als „großartig“ und die beste der letzten drei Jahre. Es werde damit gerechnet, so Bethencourt, dass bis Ende der Traubenlese fünf Millionen Kilo zusammenkommen. Und damit sei das Potenzial Teneriffas noch längst nicht ausgeschöpft, denn dieses werde auf sieben Millionen Kilo geschätzt.
Doppelter Ernteertrag in Tacoronte-Acentejo und Valle de Güímar
Besonders auffallend ist die Verbesserung des Ernteertrags dieses Jahr in dem für seine guten Rotweine bekannten Anbaugebiet Tacoronte-Acentejo, wo 1,6 Millionen Kilo gelesen wurden, während es im letzten Jahr nur knapp 800.000 Kilo waren. Auch im Anbaugebiet Valle de Güímar ist der Ertrag von 224.000 Kilo in 2011 auf 450.000 Kilo gestiegen.
In den Weinbergen des Orotavatals wurden bis Mitte Oktober bereits 20% mehr Trauben geerntet als letztes Jahr. Und auch im Gebiet von Ycoden Daute Isora freuen sich die Winzer über ein Ernteplus von etwa 40%. In Abona stieg der Ernteertrag von 1.050.000 auf 1.280.000 Kilo.
Erfreulich ist auch die Qualität der Frucht in diesem Jahr, die von Schädlingen und widrigen Wetterverhältnissen weitgehend verschont blieb und so prächtig heranreifen konnte.
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