Illegale Immigration geht ungebremst weiter

Ankunft der 56 geretteten Migranten im Hafen von Arguineguín Foto: EFE

Ankunft der 56 geretteten Migranten im Hafen von Arguineguín Foto: EFE

Kanarische Inseln – Auch in den Tagen des Alarmzustandes wegen der Coronavirus-Epidemie reißt die Migrationsbewegung aus Afrika nicht ab. Die Schlepper und die Menschen, die es nach Europa zieht, lassen sich von der Angst vor dem Covid-19-Virus nicht anstecken.
Am vergangenen Wochenende näherten sich erneut zwei Pateras dem Archipel und wurden von dem Flugzeug Sasemar 103 der spanischen Seenotrettung rund 150 Kilometer südlich von Gran Canaria entdeckt. Die insgesmt 56 Insassen beider Boote, 39 Männer, 16 Frauen und ein Mädchen von vier Jahren, wurden von dem Rettungsschiff Guardarmar Talia abgeholt und nach Arguineguín gebracht. 29 Personen in einer weiteren Patera wurden ebenfalls aus dem Meer gerettet und nach Teneriffa verbracht.

Einige Tage zuvor, am 1. April kamen ebenfalls zwei Boote an. Eines mit 39 Männern an Bord wurde nach Arguineguín gebracht. Die Insassen gaben den Sanitätern gegenüber an, aus Mali und dem Senegal zu kommen. In dem anderen Boot befanden sich 31 Personen, sechs Minderjährige, 26 Männer und acht Frauen, die nach Teneriffa gebracht wurden.
Desweiteren rettete das Schiff Guardamar Talía am 31. März sieben Minderjährige, 16 Frauen und sieben Männer, die sich in einer Patera auf hoher See befanden und in den Hafen von Los Cristianos gebracht wurden.

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