Die Polizei ermittelt gegen einen Marokkaner wegen mutmaßlicher Terror-Verherrlichung in den sozialen Medien
Gran Canaria – Die Guardia Civil hat in Las Palmas auf Gran Canaria den 30-jährigen Marokkaner A. Z. wegen mutmaßlicher Verherrlichung des dschihadistischen Terrorismus festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, in den sozialen Netzwerken für den dschihadistischen Terrorkampf geworben und entsprechendes Material verbreitet zu haben. Er soll dabei seine Unterstützung für terroristische Aktionen und insbesondere für die Taten der Gruppe Jabhat Fatah al Sham zum Ausdruck gebracht haben.
Die Festnahme ist das Ergebnis der polizeilichen Beobachtung radikaler Gruppen im Internet und in den sozialen Medien.
Die Guardia Civil durchsuchte die Wohnung des Festgenommenen in Stadtteil San Juan von Las Palmas in der Gasse Callejón Los Ciruelos im Beisein des Beschuldigten und seiner Familie. A. Z. lebte mit seiner Frau und seinen beiden Kindern erst seit zwei Wochen in dem Haus.
Wie die Regierungsgesandte auf den Kanaren, Mercedes Roldós, erklärte, wird nun das Material, das sich auf den beschlagnahmten Datenträgern befindet, analysiert, um festzustellen, ob es sich um einen Fall individueller Radikalisierung handelt oder ob der Mann Verbindungen zu anderen islamistischen Aktivisten hatte. Roldós lobte die Effektivität und Professionalität der mit dem Fall befassten Beamten der Guardia Civil und erklärte, dieser Fahndungserfolg sei das Resultat der Beobachtung der islamistischen Aktivitäten im Internet. Diese sei verstärkt worden, seitdem das Innenministerium die Gefährdungsstufe durch die dschihadistische Bedrohung auf 4 heraufgesetzt habe. Seitdem seien 182 Personen, die mit dieser Art des Terrorismus in Verbindung stehen, festgenommen worden.
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