La Orotava – die Stadt der ­Weihnachtskrippen

Handwerkliche Arbeit, die mit viel Herz gemacht wird. Diese Route ist ein Muss für jedermann.Fotos: ayto la orotava

Handwerkliche Arbeit, die mit viel Herz gemacht wird. Diese Route ist ein Muss für jedermann.Fotos: ayto la orotava

Die Stadtverwaltung organisiert eine neue Ausgabe der Weihnachtskrippen-Route, bei der 30 der wichtigsten Krippen besichtigt werden – von Vereinen oder Privatleuten geschaffen

La Orotava – Wenn es eine Gemeinde auf Teneriffa gibt, die durch die große Zahl von Krippen hervorsticht, die zur Weihnachtszeit aufgebaut werden, so ist das La Orotava. Auch heuer hat die Stadtverwaltung wieder „la ruta de los portales“ – die Route der Weihnachtskrippen organisiert, die in diesem Jahr seit 24 Jahren existiert. Sie hat sich im Laufe der Jahre zu einer der beliebtesten Aktivitäten der Besucher und Bürger während der Weihnachtszeit entwickelt und ist inzwischen kanarenweit bekannt. La Orotava einen Besuch abzustatten, ist sozusagen obligatorisch. Nicht nur wegen der historischen Architektur, des reichen Angebots für Kultur und Freizeit, sondern auch, um diese wunderschönen Arbeiten der Krippenkünstler mit den Tausenden von Details zu bewundern.

Die Anfertigung von Weihnachtskrippen ist eine jahrhunderte-alte Tradition. Doch La Orotava hat diese Kunst wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt und führt seit 24 Jahren diese Route durch, an der jedes Jahr etwa dreißig „Belenistas“ beteiligt sind. Der Verein „Taoro“, gegründet 2008, hat es ermöglicht, dass diese Kunst, als Teil des kulturellen und religiösen Erbes, wiederaufleben konnte. Hinter jeder Weihnachtskrippe steht monatelange freiwillige Arbeit. Wegen der derzeitigen sanitären Situation ist der Besuch in der Gruppe an das vorgeschriebene Protokoll gebunden, wie eine beschränkte Teilnehmerzahl, Maskenpflicht, etc.

Handwerkliche Arbeit, die mit viel Herz gemacht wird. Diese Route ist ein Muss für jedermann.Fotos: ayto la orotava
Handwerkliche Arbeit, die mit viel Herz gemacht wird. Diese Route ist ein Muss für jedermann. Fotos: Ayto La Orotava

In diesem Jahr hat der Verein „Taoro“ der Kirche von San Francisco, wo sich ihr Schutzpatron San Francisco de Asís befindet, eine der Krippen geschenkt. Dort ist auch der Vereinssitz der Belenistas. Das Geschenk ist die Arbeit des jungen Bildhauers Alejandro Hernández Pérez, die in diesem Jahr auch auf den Flyern und Plakaten abgebildet ist.

In diesem Jahr kann der persönliche Besuch mit einem virtuellen kombiniert werden. Für den Besuch können über das Programm nähere Daten über die Krippen erfahren werden, die im Rahmen der Route besucht werden. Aufgrund der Gesundheitslage können Schüler- gruppen die Krippen in diesem Jahr nicht besuchen, Einzelbesichtigungen sind möglich. Die meisten von ihnen befinden sich im Stadtzentrum. Erstmalig gibt es auch nächtliche Führungen: am 18., 23. und 29. Dezember und am 3. Januar. Die Einnahmen gehen an die Opfer des Vulkans von La Palma.

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