Neuer Verbraucherpreisindex


© INE

Der Richtwert von Dezember 2011 beträgt national 2,4%, auf den Kanarischen Inseln 2%

Am Jahresende ermittelte das Nationale Statistikinstitut den neuen Verbraucherpreisindex (IPC) für Dezember 2011, an den viele vertragliche Vereinbarungen über die Höhe wiederkehrender Zahlungen (z.B. Lohn oder Miete) gekoppelt sind; dieser betrug national 2,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Madrid – Während im Dezember 2010 die Inflation noch mit 3% zu Buche schlug, wurde nun eine etwas geringere Teuerungsrate verzeichnet, beruhend auf einer leichten Preissenkung bei den Kraftstoffen, gleichbleibender Tabaksteuer [Ende 2010 war diese angehoben worden] und weiter rückläufigem Konsum.

 Besonders hervorzuheben ist der Preisrückgang beim Transport (4,9%), auf der anderen Seite die Preisanhebung bei Freizeit und Kultur (2,2%).

Der durchschnittliche Verbraucherpreisindex der Eurozone lag am Jahresende übrigens bei 2,8%.

Prognose: Preise gehen runter

Wie die Tageszeitung El País berichtet, stehe in diesem Jahr eine Rezession bevor, die die Inflation weiter verringern werde. Doch die Euro-Abwertung der vergangenen Wochen und die sich abzeichnende Verteuerung des Erdöls werde dem entgegenwirken, sodass in den ersten Monaten des Jahres die geringer ausfallende Verteuerung kaum spürbar sein werde.

Die Stiftung der Sparkassen Funcas sagte für das kommende Jahr eine Inflationsrate von 1,8% voraus.

Geringerer Preisanstieg auf den Kanaren

Auf den Kanarischen Inseln stiegen die Preise innerhalb eines Jahres durchschnittlich nur um 2% und somit am wenigsten unter allen autonomen Regionen. Dies geht aus den neuesten Daten des Nationalen Statistikamtes hervor.

Zwischen Dezember 2010 und Dezember 2011 sanken die Preise für Medikamente um 4,1% und von Kleidung und Schuhwerk um 0,45%. Teurer dagegen wurden u.a. der Transport sowie Alkohol und Tabak (2,2%).

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