Obama empfängt Rajoy am 13. Januar im Weißen Haus


Das Treffen wurde kurz vor Weihnachten telefonisch vereinbart

Präsident Mariano Rajoy wird seinen Amtskollegen Barack Obama, den Präsidenten der Vereinigten Staaten, am 13. Januar im Weißen Haus besuchen.

Madrid/Washington – Das wurde aus dem Moncloa-Palast, dem Amtssitz des spanischen Präsidenten, kurz vor Weihnachten mitgeteilt. Der Termin, so heißt es, wurde telefonisch zwischen den Mitarbeitern der beiden Präsidenten vereinbart.

Seit fast zwei Jahren hatte der spanische Präsident auf diese Einladung gewartet, nachdem er im November 2011 die Wahlen gewonnen hatte. Doch das Treffen wurde immer wieder verschoben, offenbar ohne einen anderen Grund als die eng besetzte Agenda des amerikanischen Präsidenten. Anlässlich der Trauerfeierlichkeiten für Nelson Mandela in Johannesburg waren beide Präsidenten im selben Hotel abgestiegen und dort zufällig zusammengetroffen. Obama hatte den Wunsch geäußert, Rajoy unbedingt zu empfangen, ohne jedoch einen konkreten Termin zu nennen. Die Präsidentschaftswahlen 2012, bei denen Obama wiedergewählt wurde, der Wechsel in seinem Team und die Ablösung des amerikanischen Botschafters in Madrid, seien Gründe für die ständigen Terminverschiebungen gewesen.

Am 5. September, anlässlich des G-20-Gipfels, der in Sankt Petersburg stattfand, hatte Obama bereits persönlich zum spanischen Präsidenten gesagt, man müsse sich unbedingt in Washington treffen. Bei dieser Gelegenheit hatte er seiner Begleitung die Anweisung gegeben, dass dieses Treffen in den nächsten Monaten stattfinden sollte.

Rajoy hatte bereits eine Reise in die Türkei für den 14. Januar geplant. Erst wenn die Details für seine USA-Reise festliegen, wird er entscheiden, ob er diese Reisepläne beibehalten kann.

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