Örtliche Hilfsstellen – klein aber effektiv


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Wochenblatt-Leser helfen

Vierzehn freiwillige Helfer halten die Flamme im sozialen Speisesaal San Pío X in Ofra am Leben, die 1985 angezündet wurde. Sie versorgen mehr als 150 Familien mit warmem Essen, und jeden Freitag mit einem Einkaufsbeutel mit Lebensmitteln für den Wochenbedarf.

„Einige von uns sind von Anfang an hier. Der Einzige, der kürzere Zeit bei uns mitarbeitet, ist seit 15 Jahren freiwilliger Helfer in diesem Zentrum. Die meisten von uns haben eine Arbeitsstelle und eine Familie zu versorgen, daher können wir nur dreimal wöchentlich hier sein. Tatsache ist, dass wir kaum mit der Arbeit nachkommen, denn durch die Krise hat die Zahl der Menschen, die bei uns Hilfe suchen, auf unglaubliche Weise zugenommen, aber dafür sind wir ja da,“ erklärt Carmen, von allen Carmita genannt, ihre Aufgabe. Sie ist eine der vierzehn freiwilligen Helfer und Helferinnen, die den sozialen Speisesaal in San Pío X im Ortsteil Ofra seit 27 Jahren betreuen.

„Wir alle sind schon älter, aber wir verrichten unsere Arbeit mit der gleichen Hingabe wie am ersten Tag“, versichert Carmita, die zusammen mit Francisco, Quico, Luis, Susi, Conchi und  Mary die 150 Einkaufskörbe bestücken, die nachmittags von den bedürftigen Familien abgeholt werden. Sie verstehen  sich als „solidarische Veteranen“ und ihre Nachnamen, so versichern sie, spielen keine Rolle. Sie möchten ihre Arbeit für den Nächsten anonym verrichten und nicht im Licht der Öffentlichkeit stehen. Die Menschen, die hier versorgt werden, kommen nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern aus anderen Bezirken von Santa Cruz und sogar noch von weiter her.

Der Speisesaal wird zweimal wöchentlich geöffnet und zwar montags und mittwochs von 14.30 bis 21 Uhr. Die Menschen die dort essen, nehmen sich auch eine Malzeit in Gefäßen für Dienstag bzw. Donnerstag mit. „Und wenn ihre Not besonders groß ist, geben wir ihnen auch noch einige Lebensmittel zwischendurch mit, damit sie nicht bis Freitag warten müssen“, erklärt Carmita. Sie schätzt, dass zwischen fünfzig und sechzig Personen regelmäßig bei San Pío ein warmes Essen einnehmen und auch für ihre Familien mit nach Hause nehmen. Einen Teller mit Essen, einen Korb mit Lebensmitteln, Zuwendung, Beratung und Hilfe bei persönlichen Schwierigkeiten und viel Nächstenliebe bieten die vierzehn freiwilligen Helfer den Menschen in Ofra, einem der ärmsten Stadtbezirke von Santa Cruz. „Jede Spende von unverderblichen Lebensmitteln sowie Reinigungs- und Hygiene-Artikeln ist uns herzlich willkommen, denn nur so können wir unsere Aufgabe erfüllen“, lautet die Bitte von Carmita.

San Pío X. ist ein Beispiel für die verschiedenen Hilfsstellen und sozialen Speisesäle, denen wir die Spenden unserer Leser und Freunde zukommen lassen. Meist akzeptieren sie kein Geld, sondern wir hinterlegen einen Betrag bei einem Lebensmittel-Großhändler, der besonders günstige Preise einräumt, und dort holen sie nach und nach die Nahrungsmittel ab, die sie benötigen, bis der Betrag aufgebraucht ist.

Mehrere liebe Menschen haben uns wieder Spenden zukommen lassen, damit wir diese Helfer weiterhin unterstützen können. Herbert aus Innsbruck in Österreich und Frau Gabi haben im Krombacher Bistro in Playa de las Américas Geburtstag gefeiert und ihre Gäste haben 565 Euro für unsere Spendenaktion ins Sparschwein gesteckt. Frau Rosemarie Link hat uns 100 Euro aus Deutschland geschickt, und Werner und Christel Reichert 20 Euro auf unser Konto überwiesen. Ihnen allen an ganz dickes Dankeschön.

Was bisher mit den Spendengeldern geschah

Alle Spenden kommen voll den verschiedensten hier ansässigen Hilfsorganisationen zugute. Dafür bürgt die nunmehr in 30 Jahren bei seinen Lesern erworbene Reputation des Wochenblatts. Das Sonderkonto bei der Solbank wird gebührenfrei geführt. Kein Cent für Verwaltungsaufwand oder dergleichen wird von Ihren Spenden abgezweigt.

Bevor eine Hilfsorganisation vom Wochenblatt gefördert wird, unterhält man sich eingehend vor Ort mit den Verantwortlichen und macht sich ein Bild über deren Ziele, Arbeitsweise und Effektivität. Darüber wird in allen Wochenblatt-Ausgaben berichtet.

Spendenempfänger:

„La Mesa“ Puerto de la Cruz (12/09) Euro 2.000

Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (02/10) Euro 2.000

Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000

„La Mesa“ Puerto de la Cruz (02/10) für die Anschaffung

eines Lieferwagens Euro 4.000

„La Mesa“ Neueröffnung in San Isidro/Granadilla (03/10) Euro 1.300

Centro de Día Padre Laraña (04/10) Euro 3.000

Sozialer Speisesaal Hijas de Caridad, Santa Cruz (05/10) Euro 2.500

Caritas Puerto de la Cruz (06/10) Euro 500

und (08/10) Euro 500

Sozialer Speisesaal San Pío X, Santa Cruz (09/10) Euro 2.500

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (11/10) Euro 2.500

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (12/10) Euro 2.500

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña – Weihnachtsbescherung (12/10) Euro 591,77

Caritas Puerto de la Cruz (01/11) Euro 1.000

Caritas Teneriffa – Lebensmittel-Lieferung (03/11) Euro 3.000

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (04/11) Euro 1.000

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (07/11) Euro 2.000

Sozialer Speisesaal Casa de Acogida María Blanca, Puerto de la Cruz (8/11) Euro 900

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (09/11) Euro 1.500

Caritas Puerto de la Cruz (10/11) Euro 1.500

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña – Weihnachtsbescherung (01/12) Euro 928,13

Sozialer Speisesaal Casa de Acogida María Blanca, Puerto de la Cruz (01/12) Euro 1.000

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (01/12) Euro 1.000

Caritas „Virgen de los Dolores“ (01/12) Euro 1.000

Caritas Los Cristianos (02/12) Euro 2.000

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (04/12) Euro 1.500

Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paul“ La Laguna (05/12) Euro 1.500

Sozialer Speisesaal Casa de Acogida María Blanca, Puerto de la Cruz (9/12) Euro 750

Caritas „Virgen de los Dolores“ (09/12) Euro 750

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (12/12) Euro 5.000

Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paul“ La Laguna (12/12) Euro 2.000

Gemeinde-Hilfsstellen in Puerto de la Cruz: „Virgen de los Dolores“, „San Juan de Padua“, „La Candelaria“ und „Peña de Francia“ (12/12) zusammen Euro 2.000

Sozialer Speisesaal Casa de Acogida María Blanca, Puerto de la Cruz (12/12) Euro 570

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña – Weihnachtsbescherung (12/12) Euro 899,29

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (1/13) Euro 5.000

Kinder-Tageszentrum in La Vera – für Computer und einen Projektor  (1/13) Euro 1.019,03

Sozialer Speisesaal San Pío X, Santa Cruz (01/13) Euro 2.000

Einladung an unsere Leser zum Mitmachen

Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Sol Bank einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kos­tenlos. Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.

Machen Sie mit…

Wenn auch Sie bei unserer Aktion „Aus Geben wächst Segen“ mitmachen wollen, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Alternativ nehmen wir auch gerne Ihren Scheck oder Bargeld in unserem Büro in Puerto de la Cruz entgegen.

Spendenkonto bei der Solbank: 00810403340001185625

IBAN: ES1400810403340001185625

BIC: BSABESBB

Das Online-Spendenformular finden Sie hier:

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