Der flüchtige österreichische Neonazi Gerd Honsik ist am 23. August in Málaga verhaf-tet worden.
Málaga – Der 65-jährige Holocaustleugner hatte sich nach seiner Verurteilung (in Deutschland zu einer Geldstrafe und in Österreich zu einer Freiheitsstrafe) im Jahr 1992 nach Spanien abgesetzt, wo er, allerdings erfolglos, unter anderem versuchte, Asyl als politisch Verfolgter zu beantragen. Bislang war es den spanischen Behörden angesichts der hiesigen Gesetzeslage unmöglich, den Neonazi auszuliefern. Erst durch die Erlassung eines Europäischen Haftbefehls ist die Festnahme nun möglich. Spanien hat 90 Tage Zeit, um über die Auslieferung zu entscheiden. Honsik wurde in seinem Heimatland unter anderem wegen der Verfassung und Veröffentlichung seines Pamphlets „Freispruch für Hitler“ gerichtlich verfolgt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]