Das Erdgaslager Castor, das während der Probephase Erdstöße verursachte, hat den Staat bislang 1,7 Milliarden Euro gekostet, wie dieser Tage bekannt wurde.
Printausgabe: 250
Das Statistikinstitut wird für die Welttourismusorganisation arbeiten
In diesem Jahr feiert das Kanarische Statistikinstitut (Istac) sein 25-jähriges Bestehen. Zeitgleich stellt sich das Institut einer neuen Herausforderung: Der Erfassung von knapp 90 Millionen Daten aus ganz Spanien, um den kanarischen Warenkorb, also die Zusammenstellung bestimmer repräsentativer Güter zur Ermittlung des Preisindex, mit denen anderer Autonomer Regionen zu vergleichen.
Neue Infotafeln
Das Cabildo von La Gomera hat 32 neue Schilder für Wanderer in Auftrag gegeben, von denen die ersten bereits aufgestellt wurden.
Erster Einsatz für neuen Liebherr-Raupenkran
Der neue Liebherr-Raupenkran, den das auf Lastentransporte spezialisierte Unternehmen Grúas y Transportes Bony Mitte Februar im Hafen von Santa Cruz installiert hatte, kam bereits Ende Februar zum ersten Mal zum Einsatz. Der größte Raupenkran, dessen Traglast 600 Tonnen beträgt, hievte die 34 m lange, 8 m breite und 235 BRT schwere „Atlantshipservice Dos“ aus dem Hafenbecken auf die Mole.
Verkehrserziehung für La Lagunas Nachwuchs
Wie schon im vergangenen Schuljahr hat die Gemeinde La Laguna wieder ein „Programm zur Verkehrserziehung“ aufgestellt.
Neue E-Tankstellen
Anfang März präsentierte Cabildo-Präsident Carlos Alonso die neuen Stromtankstellen am Umsteigebahnhof von Santa Cruz. Neun Parkplätze stehen nun den Fahrern von E-Autos zur Verfügung, um an acht Steckdosen „aufzutanken“.
Kraftstoffpreise im Keller
Der Bruttogewinn des Kraftstoffhandels ist im vergangenen Jahr um etwa 3% auf 17 Cent pro Liter angestiegen, wie das spanische Kartellamt (Comisión Nacional de los Mercados y la Competencia, CNMC) dieser Tage bekannt gab.
Kita-Beihilfe
Patricia Hernández, Vizepräsidentin der Kanaren und Leiterin der Ressorts Arbeit, Sozialpolitik und soziales Wohnen, kündigte dieser Tage eine neue finanzielle Unterstützung für Arbeitslose mit kleinen Kindern an, die eine Stelle gefunden hätten. Demnach wird die Region im Rahmen des Programmes „Concilia“ (conciliar bedeutet miteinander vereinbaren) 530.000 Euro zur Verfügung stellen, um einen Anteil der Kosten von Kinderkrippe oder Kindergarten zu übernehmen.
„Mimiland Park“ wird nicht gebaut
Das Projekt „Mimiland Park Canary Water World“ steht offenbar vor dem Aus. Initiator Andrés Alonso, der die ausgearbeiteten Pläne über einen Familienfreizeitpark nebst Hotel und Einkaufszentrum in einem stillgelegten Steinbruch in Güímar vor einem Jahr offiziell vorgestellt hatte, führte die bestehende juristische Unsicherheit an und erklärte, „alles weist darauf hin, dass wir auf die Umsetzung dieses Vorhabens auf den Kanaren verzichten müssen“.
Rentner leben in Armut
Mehr als 57 Prozent der Rentner auf den Kanarischen Inseln leben aufgrund ihrer niedrigen Altersversorgung unterhalb der Armutsgrenze. Die meisten von ihnen müssen mit einer Rente auskommen, die weit unter 700 Euro liegt. Das hat jetzt der Repräsentant der Plattform zur Verteidigung der öffentlichen Renten, Luis Serichol, mitgeteilt.
Wassernot beendet
Nach einem äußerst niederschlagsarmen Herbst und Winter auf den Kanarischen Inseln wurde der Regen Ende Februar als willkommenes Geschenk des Himmels aufgenommen.
Korruption: Schulkinder lernen in Baracken
Im Jahr 2000 wurde in Valencia ein Unternehmen der öffentlichen Hand namens Ciegsa gegründet, welches 277 Grundschulgebäude für eine Gesamtinvestitionssumme von einer Milliarde Euro errichten sollte. Tatsächlich aber wurde die Hälfte dieser Schulen nicht gebaut, und Baracken-Komplexe, welche als Provisorium errichtet wurden, sind nun in ständiger Nutzung.