Plaza de España soll Ende des Monats offiziell eingeweiht werden

Der aufwendige Umbau der Plaza de España in Santa Cruz wird bald endgültig abgeschlossen sein. Ende Juli soll voraussichtlich die offizielle Einweihung durch Bürgermeis­ter Miguel Zerolo stattfinden, der vor wenigen Tagen das Ergebnis der Pläne von Herzog & de Meuron begutachtete. Zusammen mit Urbanismusstadträtin Luz Reverón und Cabildo-Vizepräsident José Manuel Bermúdez unternahm Zerolo einen Spaziergang über die Plaza und besichtigte das Innere der saftig begrünten Gebäude, in denen das Tourismusbüro und eine Cafetería untergebracht werden sollen. Sie bewunderten auch die Fontäne des Süßwasser-Geysirs, der sich inmitten des großen Salzwassersees befindet.

Bescheidener Superstar

An die Spitze der Tennis-Weltrangliste zu gelangen ist nun ein „kleines Ziel“, gab Rafael Nadal in seinem Heimatort Manacor (Mallorca) zu, wo er zwei Tage nach seinem Wimble­don-Sieg von einer jubelnden Menschenmenge und zahlreichen Honoratioren empfangen wurde.

Einmal rund um den Globus

Er wolle beweisen, dass „die Kraft des Menschen die Welt verändern kann“, erklärte Jean Gabriel Chelala, bevor er im Januar dieses Jahres zu seinem bislang größten Abenteuer aufbrach. Ob der 27-jährige Extremsportler mit libanesischen Wurzeln und französischem Pass dieses hochgesteckte Ziel erreicht, bleibt abzuwarten.

„Schwierige Zeiten“

Die Kanarischen Inseln durch­leben eine der schwierigs­ten Wirtschaftsphasen seit 1993. Eines der jüngsten Anzeichen dafür ist, dass die Arbeitslosenzahlen im Juni erneut gestiegen sind und zwar im Vergleich zum Vormonat um 2,51%. Mittlerweile sind auf dem Archipel 175.824 Erwerbslose gemeldet. Spanienweit lagen die Kanaren im Juni an vierter Stelle der Regionen, in denen die Arbeitslosenzahlen am meisten gestiegen sind.

Kanarischer Ehrentag auf Weltausstellung

Am 8. Juli wurde auf der Weltausstellung in Saragossa (auf spanisch „Zaragoza“) die Autonome Region der Kanarischen Inseln mit einem „Ehrentag“ gefeiert. Dem Anlass entsprechend waren der kanarische Regierungschef Paulino Rivero sowie zahlreiche andere Spitzenpolitiker der Region nach Saragossa gereist, wo sie vom spanischen Expo-Beauftragten Emilio Fer­nández-Castaño y Díaz-Ceneja, und Kultusminister César Antonio Molino in Empfang genommen wurden.

Ungebremste Bauwut zerstört weiter die Küste

Kürzlich hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace ihren neuesten Jahresbericht über den Zustand der Umwelt in Spanien veröffentlicht. „Zerstörung – koste es was es wolle“ heißt sinngemäß der Titel des Berichtes. Darin wird unter anderem die Hitliste der Regionen Spaniens veröffentlicht, die ihre Küstengebiete am schlimmsten misshandeln.

Friedhof Atlantik

Auf La Gomera ist am 11. Juli ein Flüchtlingsboot angekommen, auf dem sich wäh­rend der Überfahrt von Afrika eine schreckliche Tragödie abgespielt hat. Für vermutlich 16 Afrikaner endete die gefährliche Reise in eine vermeintlich bessere Zukunft mit dem Tod. Sie verdursteten und verhungerten während einer zweiwöchigen Odyssee auf hoher See.