Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren
In der Ausgabe vom 2. März 1984 beschäftigten wir uns mit dem bevorstehenden Eintritt Spaniens in die Europäische Gemeinschaft. Nach einem Gipfeltreffen der Regierungen Frankreichs und Spaniens erklärten die Außenminister beider Länder, Claude Cheysson und Fernando Morán in Ramboullet, das Treffen habe zu einer Annäherung der Meinungen geführt. Allerdings müssten alle EU-Mitgliedsstaaten dem Beitritt Spaniens zustimmen. Nebenstehend ein Auszug aus dem Bericht.
Spanien zum 1. Januar 1986 Mitglied der EG
Wir sind fest entschlossen, die Verhandlungen für den EG-Beitritt Spaniens noch vor dem 30. September dieses Jahres zum Abschluss zu bringen“, so der französische Außenminister Claude Cheysson nach der spanisch-französischen Ministerkonferenz. Allerdings wies er darauf hin, dass die Verhandlungen nicht bilateral geführt werden, sondern mit sämtlichen Mitgliedsstaaten der EG, sodass nicht allein die französischen Bestrebungen ausschlaggebend sind …
Das „Kanarische Dokument“ vor der EG
Wie bekannt, hatte der spanische Außenminister Morán bereits im Februar dem EG-Ministerrat das Schriftstück der Kanarischen Inseln vorgelegt, in dem die autonome Regierung der Kanarischen Inseln ihren Standpunkt vertritt, unter welchen Voraussetzungen der EG-Beitritt des Archipels erfolgen sollte. Zuvor war dieses Dokument nach Madrid gesandt und von der Regierung eingehend geprüft und für gut befunden worden …
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