Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten war die Abstimmung über die Arbeitsmarktreform präsent
Dubai – „Connecting minds, creating the future“, das ist das Motto der Weltausstellung Dubai Expo 2020, die noch bis zum 31. März stattfindet. Obwohl die Expo wegen Corona verschoben wurde, blieb ihr Name unverändert. Ministerpräsident Pedro Sánchez wurde von Antonio Garamendi, Präsident des spanischen Unternehmerverbandes CEOE, zum „Honour Day of Spain“ begleitet. Sánchez eröffnete den Ehrentag mit einer Rede, und beide spanischen Gäste bemühten sich um die Gunst von Investoren. Sánchez hatte im großartigen spanischen Pavillon die Stärken der spanischen Wirtschaft, insbesondere die niedrigen Arbeitslosenzahlen und die Investitionsmöglichkeiten, die sich durch die europäischen Fonds in Höhe von 72 Milliarden Euro ergeben, hervorgehoben. Außerdem hat er das Talent der großen und kleinen spanischen Unternehmen unterstrichen, die sich um einen Vertrag in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) bemühen.
Das Interesse für eine der wichtigsten Abstimmungen des Jahres im spanischen Parlament, der Arbeitsreform, hatte auch Dubai erreicht, und Ministerpräsident Sánchez musste versichern, dass die politische Stabilität des Landes gewährleistet sei. Sánchez erhoffte sich die Unterstützung des bevorzugten Sozius der Regierung, der katalanischen Linken Esquerra Republicana (ERC) und der baskischen Nationalpartei (PNV). Bekanntlich wurde die Arbeitsreform dann mit der Unterstützung der liberalen Ciudadanos vom Parlament abgesegnet: 175 Ja-Stimmen gegen 174 Nein-Stimmen. Doch die entscheidende Stimme kam von der Opposition: ein Abgeordneter der konservativen PP hat, wohl aus Versehen, dafür gestimmt.
Kein Besuch beim Altkönig
Weder Sánchez, noch ein anderes Mitglied der spanischen Delegation, traf sich mit dem emeritierten König Juan Carlos I., der seit August 2020 in Abu Dhabi lebt, nachdem er Spanien wegen der Skandale um sein Vermögen in Steuerparadiesen verlassen hat.
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