Teneriffa – Die Gemeinde Santa Cruz will in bestimmten Straßen die Geschwindigkeit begrenzen, um ein besseres Miteinander von Fahrzeugen und Fahrrädern zu ermöglichen. Das gab Stadträtin Zaida González gegenüber der Zeitung La Opinión bekannt.
Zunächst soll die Maßnahme nur auf den Straßen angewendet werden, die üblicherweise von Schülern auf ihrem Schulweg benutzt werden. Später wird die Gemeinde die Ausweitung auf alle Straßen erwägen. Konkret soll die Höchstgeschwindigkeit von derzeit 50 km/h auf 20 bzw. 30 km/h gesenkt werden.
Die Bürgerbewegung „Santa Cruz de Tenerife en Bici“ (Santa Cruz de Tenerife auf dem Fahrrad) war an die Gemeindeverwaltung herangetreten, um nach europäischem Vorbild den Umstieg auf das Fahrrad zu fördern – angefangen beim Schulweg. Dafür sei es nötig, teilweise die Geschwindigkeit auf 20 Stundenkilometer zu beschränken, entsprechende Schilder anzubringen und Aufklärungskampagnen durchzuführen, erklärte Alberto Rodríguez von der Bürgerbewegung.
Die Schaffung sicherer Schulwege und die Förderung des Fahrradfahrens – insbesondere in Santa Cruz eine praktikable Fortbewegungsalternative – würde diverse Vorteile mit sich bringen: Eine Verringerung der Umweltverschmutzung, die Erhöhung der Sicherheit, eine Entlastung des Verkehrs und die Verbesserung der Atemluft und somit insbesondere der Gesundheit von Kindern.