Krankenhäuser verfolgen unterschiedliche Pläne
Der Sommer steht kurz bevor, und erneut steht die Frage im Raum, ob in den öffentlichen Krankenhäusern Teneriffas, wie in den Vorjahren, Abteilungen oder ganze Stockwerke schließen werden.
Während im Universitätskrankenhaus der Kanaren (HUC) zwar nicht die Anzahl der Betten verringert, aber für Wartungsarbeiten Abteilungen geschlossen werden sollen, will man im Universitätskrankenhaus Nuestra Señora de la Candelaria (HUNSC) im Sommer sogar mehr Operationen als gewohnt durchführen und so die Wartelisten abbauen.
Aus dem Universitätskrankenhaus HUC wurde bekannt, dass zwar die Zahl der Patientenbetten den Sommer über nicht reduziert, aber Stationen geschlossen würden, um, wie in den Sommermonaten üblich, nötige Wartungsarbeiten durchführen zu können. Während der Ferienzeit hätte das Krankenhaus üblicherweise weniger Notfälle und ganz allgemein weniger Patienten zu betreuen, das Personal würde teilweise in Urlaub gehen.
Die Leitung des Universitätskrankenhauses Nuestra Señora de la Candelaria erklärte gegenüber einer Tageszeitung, zwischen Juni und Oktober in acht OP-Sälen auch nachmittags operieren zu wollen, um die langen Wartelisten abzubauen. Zu diesem Zweck sollen sogar weitere Ärzte eingestellt werden. Die in vorigen Jahren übliche Schließung von Abteilungen soll nur in Betracht kommen, wenn das Patientenaufkommen bedeutend abnehmen sollte. Allerdings wird vorgezogen, selbst in einem solchen Fall möglichst die Aktivität aufrechtzuerhalten, weil die Wiederöffnung einer Abteilung äußerst aufwendig ist und den Ablauf und die Pläne durcheinanderbringt.
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