Start zur Atlantik-Odyssee


© EFE

Am 9. Januar starteten 17 Boote zur „Atlantic Odyssey-Regatta“

17 Jachten starteten am 9. Januar im Hafen von Santa Cruz zur „Atlantic Odyssey“, einer von Jimmy Cornell, Gründer der ARC, neu ins Leben gerufenen Atlantiküberquerung. Von den Kanaren geht es über die Kapverden nach Martinique.

Mit insgesamt 17 teilnehmenden Segelbooten und 60 Erwachsenen und Kindern an Bord gehört sie zu den kleineren Atlantik-überquerenden Regatten, doch ging es Gründer Jimmy Cornell, der einst die „Atlantic Rally for Cruisers“ (ARC) ins Leben rief, um die Rückkehr zum ursprünglichen Gedanken der Regatta. Ganz im Sinne Cornells spielen bei der „Atlantic Odyssey“ nicht Wettbewerb und Konkurrenz die Hauptrolle, sondern der Spaß am Segeln, das Meer, die Erfahrungen einer Atlantik-Überquerung sowie wissenschaftliches und soziales Engagement über verschiedene Projekte. 

Wochen und Tage vor dem Start am 9. Januar hatten sich die 17 Crews an der Los Llanos-Mole im Hafen von Santa Cruz eingefunden, um sich kennenzulernen und die lange Fahrt vorzubereiten. Die Hafenbehörde hatte für die Teilnehmer verschiedene Veranstaltungen organisiert, beispielsweise einen Ausflug zum Teide und einen Besuch des Palmengartens. 

Am 9. Januar um 12 Uhr starteten die Segeljachten schließlich bei herrlichem Wetter und leichtem Süd-West-Wind und nahmen zunächst Kurs auf die Kapverden. Als erste Jacht verließ die belgische „Serendip“ den Hafen, dicht gefolgt von der US-amerikanischen „Persevere“. Von den Kapverden aus geht es dann über die kürzeste Route weiter nach Martinique. 

Aus Freude am Segeln

Die Traditionsregatta „ARC“ ist heute jedem Segler bekannt. Jeden Herbst starten Hunderte Boote im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria zur Atlantiküberquerung. Ins Leben gerufen wurde diese Freundschaftsregatta 1986 von Jimmy Cornell, der sich sich jedoch vor einigen Jahren von der ARC und deren Veranstalter, dem ebenfalls von ihm gegründeten World Cruising Club, distanzierte und eine neue Transatlantik-Rally ins Leben rief, die „Atlantic Odyssey“. Mit der Begründung, der einstige Geist der ARC sei im Laufe der Jahrzehnte verloren gegangen, konzentriert er sich mit der neuen „Atlantic Odyssey“ erneut auf Schwerpunkte wie die Freude am Segeln in der Gemeinschaft. Die „Atlantic Odyssey“ startete erstmals 2013 und hob sich auch durch geringere Kosten für die Teilnehmer von der ARC ab. Damit ermöglicht Cornell auch weniger wohlhabenden Seglern die Atlantiküberquerung. 

Jimmy Cornell bietet über sein Unternehmen Cornell Sailing vier verschiedene Routen an.

Alle Infos dazu gibt es auf der Website www.cornellsailing.com

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