La Orotavas Bürgermeister Francisco Linares traf sich mit Vertretern des Stromversorgers Unelco-Endesa
Hohe, hässliche Strommasten verschandeln die geschützte Agrikulturlandschaft von El Rincón oberhalb des Bollullo-Strandes. Schon seit Langem gibt es Bemühungen, diesen Landstrich zu entwickeln und eine nachhaltige Landwirtschaft zu etablieren.
1992 wurde das Gebiet an den Stadtgrenzen des Touristenortes Puerto de la Cruz zu einem „Geschützten Landwirtschaftraum“ (Espacio Agrario Protegido) erklärt, nachdem eine Bürgerbewegung seit 1986 engagiert gegen die Bebauung von El Rincón gekämpft hatte. Ein Konsortium aus Vertretern der Stadt La Orotava, der Insel- und der Kanarenregierung sowie der Umweltgruppe „Ecologistas en Acción“ und der Grundeigentümer sollte die Entwicklung des Landstriches vorantreiben. Stattdessen kam es jedoch zu einem 13 Jahre währenden Stillstand. Doch nachdem sich das Konsortium vor anderthalb Jahren neu formiert hat, ist wieder Bewegung in die Angelegenheit gekommen.
Ein wichtiges Anliegen der Verantwortlichen ist es, die Landschaft von den Hochspannungsmasten zu befreien, welche 1995 errichtet wurden, um Probleme der Stromversorgung des wichtigsten Tourismuszieles im Norden Teneriffas zu lösen. Aus diesem Grund hatte Bürgermeister Linares Vertreter des Energieunternehmens Endesa zu einem Gespräch ins Rathaus eingeladen. Diese zeigten sich offen für die Pläne des Konsortiums und verpflichteten sich, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, welche die Alternative einer unterirdischen Verlegung der Stromleitungen prüft und im Rahmen des Machbaren einen Plan für die Durch-
führung erstellt, der den geografischen Schwierigkeiten, die das Gelände bietet, Rechnung trägt.
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