Tal von Aridane ist wieder befahrbar

Die Straße LP-213 verbindet nun wieder das Tal von Aridane. Foto: Cabildo de La Palma

Die Straße LP-213 verbindet nun wieder das Tal von Aridane. Foto: Cabildo de La Palma

Die Straße La Laguna-Las Norias wurde freigegeben

La Palma – Nach Ende des Vulkanausbruchs wurde die Wiederherstellung der Straßen im Tal von Aridane zur Priorität. Neun Monate nach Beginn der Arbeiten an den von der Lava zerstörten Straßen konnten bereits mehr als 5.000 Fahrzeuge die Straße La Laguna-Las Norias (LP-213) befahren. Diese Straße verbindet die beiden durch die Lavaströme auf mehr als drei Kilometern getrennten Gebiete des Tals von Aridane nun erneut. Die Wiederherstellung der Straßen auf La Palma ist auf zwei verschiedene Arten erfolgt. Zum einen wurden Lavabrocken weggeräumt und der Straßenbelag wieder erneuert. Das war der Fall bei fast allen sanierungsbedürftigen Straßen. Zum anderen wurden auf den abgekühlten Lavaströmen neue Straßen angelegt, wie im Fall der LP-213.

Ascheberge

Die Behörden stehen nun allerdings vor einem neuen Problem: Wohin mit den Aschemengen? Unter anderem soll das Material zum Mischen mit Beton für industrielle Zwecke und gar für die Herstellung von Zahnpasta verwendet werden. Der Transport und die Verteilung der Asche muss jedoch noch organisiert werden.

Der Vizepräsident der Inselverwaltung und Leiter des Inselamtes für Infrastruktur, Borja Perdomo, gab an, dass nur ein kleiner Teil der Asche, die öffentlichen Grund und Boden bedeckte, abgetragen wurde. Dies bedeutet, dass Asche, die noch auf Privatgrundstücken verblieb, noch entfernt werden muss. „Es handelt sich um riesige Mengen, von denen wir nicht wissen, wo wir sie lagern sollen“, so Perdomo.

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