„Traurig, wie viele andere Christen auch“ fühlt sich derzeit der spanische Sozialist und Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, José Bono. Grund für seine „Traurigkeit“ ist das erklärte Vorhaben einer Gruppe spanischer Bischöfe, allen Politikern, die das neue Abtreibungsgesetz mit Fristenregelung verabschieden, nicht mehr das Sakrament der Eucharistie zuteil werden zu lassen.
Madrid – Ob er allerdings trotz dieser Drohung der Bischöfe versuchen werde, das Sakrament zu empfangen, ließ der erklärte Katholik Bono unklar. „Ich will keinen Skandal provozieren, der der Kirche schaden könnte, und ich will auch nicht, dass diese Angelegenheit zu sehr auf mich als Privatperson fokussiert wird“, meinte er ausweichend. Er erklärte jedoch auch, er könne in diesem Zusammenhang die zahlreichen vom chilenischen Diktator Augusto Pinochet begangenen Verbrechen nicht vergessen, während dieser gleichzeitig fröhlich weiter das Sakrament der Eucharistie empfangen durfte.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]