Für das Westafrika-Geschäft
Die spanische Vertretung der US-amerikanischen Handelskammer empfiehlt den amerikanischen Firmen, die Kanarischen Inseln als Stützpunkt für einen Einstieg in den westafrikanischen Markt, der mit einer Wachstumsrate von jährlich 12% lockt.
Madrid – Auf ihrer Website hat die Handelskammer eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney veröffentlicht, welche die Meinung vertritt, dass die Kanaren als logistischer und finanzieller Stützpunkt dienen und eine ähnliche Rolle wie Miami in den Handelsbeziehungen mit den Karibikstaaten oder Singapur mit dem Südwesten Asiens einnehmen könnten.
Für die Kanarischen Inseln spräche ihr politischer und rechtlicher Status als autonome Region Spaniens, ihre geografische Lage vor der afrikanischen Küste, die modernen Häfen und Flughäfen und die technologische Infrastruktur auf höchstem Niveau.
Als weitere Pluspunkte führten die Experten auf, dass 19% der Bevölkerung ein Hochschulstudium absolviert hätten und die Kanaren über ihr spezielles Steuersystem mit spezifischen Anreizen investitionsbereite Unternehmen anlocken würden.
Nach der Feststellung von A.T. Kearney umfasst der westafrikanische Markt 17 Länder, darunter Nigeria und die der OPEC angehörenden Kapverden, mit insgesamt 295 Millionen Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 278 Milliarden Dollar bzw. 212,9 Milliarden Euro.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]