Verschwundene Beweise

Archivfoto von María Dolores Cospedal aus dem Jahr 2018, als sie Generalsekretärin der Partido Popular war. Foto: EFe

Archivfoto von María Dolores Cospedal aus dem Jahr 2018, als sie Generalsekretärin der Partido Popular war. Foto: EFe

Antikorruptions-Staatsanwaltschaft verlangt die Wiederaufnahme der Anklage gegen die Ex-Generalsekretärin der PP

María Dolores de Cospedal hat eine bedeutende politische Laufbahn hinter sich. Sie war nicht nur die Generalsekretärin der Partido Popular, sondern von 2016 bis 2018 Verteidigungsministerin in der Regierung von Präsident Mariano Rajoy. Zuvor leitete sie als Ministerpräsidentin die Geschicke von Kastilien-La Mancha und war Abgeordnete des Senats. Sie galt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Konservativen Spaniens. Untersuchungen wegen Korruption und illegaler Finanzierung der Partei gegen sie waren wegen mangelnder Beweislage eingestellt worden. Doch seit vor einiger Zeit Untersuchungsergebnisse öffentlich gemacht wurden, ist die Staatsanwaltschaft davon überzeugt, dass Cospedal die Urheberin eines Plans ist, um Beweismaterial verschwinden zu lassen. Daher hat die Antikorruptions-Staatsanwaltschaft nun verlangt, dass erneut Anklage gegen sie erhoben wird.

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