Kanaren verzeichnen den spanienweit stärksten Geburtenrückgang
Während auf den Kanaren im ersten Halbjahr spanienweit der stärkste Geburtenrückgang verzeichnet wurde, „trauten“ sich die Canarios dagegen häufiger als früher.
Madrid – Nach den neuesten Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) hat die Geburtenzahl in Spanien im ersten Halbjahr 2013 mit einem Rückgang von 6% den stärksten Einbruch seit Krisenbeginn erfahren. Im regionalen Vergleich schnitten die Kanaren mit einem Rückgang von 16% am schlechtesten ab.
Zwischen Jahresanfang und Ende Juni erblickten spanienweit 210.778 Babys das Licht der Welt. Seit 2008 nimmt die Zahl der Geburten ständig ab, damals waren es im ersten Halbjahr noch 255.062 Neugeborene. Auch der Anteil der Ausländerinnen unter den frischgebackenen Müttern ist von 20% auf 18% zurückgegangen und die Zahl ihrer Neugeborenen von 51.593 vor fünf Jahren auf 38.664.
Spanienweit wurden im ersten Halbjahr mit 204.394 auch 6% weniger Todesfälle verzeichnet. Auf den Kanaren war die Zahl ebenfalls rückläufig. Obwohl die Ausländer 11% der Bevölkerung ausmachen, waren weniger als 3% der Verstorbenen ausländischer Herkunft.
Während spanienweit mehr Geburten als Todesfälle verzeichnet wurden, war die Tendenz auf den Kanaren umgekehrt.
Im ganzen Land ging die Zahl der Eheschließungen um 4% zurück. Es „trauten“ sich allerdings mehr Canarios als im Vorjahreszeitraum.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]