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Die Kinder vom Tageszentrum in La Vera freuen sich über das Schulmaterial, das Ihnen ein netter Leser aus Deutschland gestiftet hat.

Die Kinder vom Tageszentrum in La Vera freuen sich über das Schulmaterial, das Ihnen ein netter Leser aus Deutschland gestiftet hat.

Seit fast 40 Jahren die Kleinsten behüten: Kindertagesstätte Padre Laraña

Einrichtungen, die von den Spenden öffentlicher Unternehmen, von Privatpersonen und staatlichen Subventionen existieren, haben in diesen schwierigen Zeiten ganz besonders große Probleme. Viele Firmen sind geschlossen, Behörden arbeiten nur mit halber Kraft, weil die Mitarbeiter in Kurzarbeit sind, Anträge werden noch schleppender bearbeitet als bisher und an allen Ecken und Enden fehlt es an Geld.
Das trifft ganz besonders auf Kindertagesstätten zu, die trotz der offiziellen Einschränkungen mit speziellen Auflagen funktionieren, weil sie eine „soziale Notwendigkeit“ sind. Sie haben es jetzt ganz besonders schwer. Im Ortsteil Ofra von Santa Cruz, wo die meisten Menschen arbeitslos sind und viele Familien und Alleinerziehende unter dem Existenzminimum leben, haben sich in den letzten Jahren auch viele Flüchtlingsfamilien, insbesondere aus Venezuela, aber auch aus anderen Ländern Lateinamerikas angesiedelt, deren Kinder ebenfalls im Centro Padre Laraña betreut werden.
Wir haben diese Einrichtung immer wieder mit Mitteln aus unserer Spendenaktion „Aus Geben wächst Segen“ unterstützt, seit wir diese 2009 ins Leben gerufen haben.
Wenn gegen 14 Uhr die Schule oder der Kindergarten beendet ist, öffnen sich die Türen von Padre Laraña für die Kinder, die dort sozusagen ihr zweites Zuhause haben. Dort erhalten sie ihr Mittagessen und danach geht jedes Kind, je nach Alter, in seine Gruppe, denn es sind Hausaufgaben angesagt. Das Heim hat Platz für 80 Kinder, aber oft genug hat es auch „Overbooking“ gegeben, berichtet Sol, die Leiterin.
Padre Laraña ist die einzige Einrichtung dieser Art auf der Insel, die kleine Kinder betreut, welche aus Familien mit Problemen kommen. Kinder zwischen 3 und 16 Jahren werden aufgenommen.
Im Laufe der Jahre hat sich das Konzept der Tagesstätte nach und nach verbessert, denn die Kinder erhalten nicht nur Mittagessen und einen Imbiss am Nachmittag, sondern auch die Arbeit in der Schule und die Erziehung zu Hause stehen im Mittelpunkt „… und wer keine Hausaufgaben zu machen hat, bekommt welche aufgegeben, denn wir wissen, wo es bei jedem Kind hakt“, ließ Sol wissen. So stehen die Erzieherinnen von Padre Laraña nicht nur mit der Schule in Kontakt, sondern auch mit den Eltern, und versuchen, bei Problemen zu vermitteln. Eine wichtige Aufgabe sieht das Heim auch darin, dass die Kinder gesundes Essen bekommen und dass sie lernen, alles zu essen, was sie vorgesetzt bekommen, erklärte die Leiterin.
Ebenso gehören soziales Verhalten, das Miteinander und die Freundschaft mit den anderen Kindern und eine vernünftige Gestaltung der Freizeit zum Programm der Tagesstätte.
Der soziale Speisesaal für Kinder entstand Anfang der Achtzigerjahre auf Initiative des Ortspfarrers Padre Laraña, dessen Namen das Zentrum trägt. Er hatte vermögende Familien animiert, arme Kinder mit Essen zu versorgen. Zuerst fand das in provisorischen Räumlichkeiten statt, bis die heutigen Räume zur Verfügung standen, die nach und nach erweitert werden konnten. Viele der Gründer von damals unterstützen noch heute das Zentrum, oder die nächste Generation ist in ihre Fußstapfen getreten.
Corona hat auch den Tagesablauf im Zentrum verändert. Um die Abstandsregeln und alle Hygienevorschriften erfüllen zu können, mussten zwei Gruppen gebildet werden, und die Kinder können folglich nur noch jeden zweiten Tag das Zentrum besuchen. Alle hoffen natürlich, dass es bald wieder „so wie früher“ wird.
Liebe Menschen haben uns auch in den beiden letzten Wochen wieder großzügig mit Spenden bedacht: Von Harald Jäger und von Alexandra Jäger haben wir jeweils eine Überweisung erhalten, ebenso von unseren Freunden und Unterstützern Nora und Norbert, Waltraud Weber von La Gomera und unserer Patin Christina Heidbrook.

Spendenempfänger:

Hilfsstelle Sta. Luisa, La Laguna (10/19) € 1.000
Kinderabt. Clínica Candelaria (09/19) € 550
Servicio Social Adeje (12/09) € 2.500
Sozialer Speisesaal „Hijas de Caridad“, Santa Cruz de Tenerife (02/10, 05/10, 12/10, 07/11, 01/12, 12/12, 05/19) € 16.000
„Candelaria Solidaria“ (02/10) € 1.000
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña, S/C de Tenerife (04/10, 11/10, 12/10, 04/11, 09/11, 01/12, 04/12, 12/12, 01/13, 03/13, 8/13, 01/14 , 03/14, 04/14, 12/14, 03/15, 07/15, 01/16, 2/17, 12/17, 01/19, 02/19, 12/19, 01/20, 03/20, 08/20) € 40.047
Caritas Puerto de la Cruz (06/10, 08/10, 01/11, 10/11) € 3.000
Sozialer Speisesaal „San Pío X“, Santa Cruz de Tenerife (09/10, 01/13) € 4.500
Caritas Teneriffa (03/11, 9/15) € 3.500
Sozialer Speisesaal „Casa de Acogida María Blanca“, Puerto de la Cruz (8/11, 01/12, 9/12, 12/12, 03/13, 12/13, 2/14, 03/14, 01/20, 02/20, 05/20, 09/20) € 16.430
Caritas Los Cristianos (02/12) Euro 2.000
Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paúl“, La Laguna (05/12, 12/12, 2/14, 6/15, 12/15, 2/16, 9/17, 12/17, 6/18, 3/19, 6/19, 03/20, 08/20) € 28.000
4 Hilfsstellen der Caritas, in und um Puerto: „Virgen de los Dolores“, „San Juan de Padua“, „La Candelaria“ und „Peña de Fran­cia“ (01/12, 09/12, 12/12, 3/13, 06/13, 12/13, 3/14, 06/14, 6/15, 01/ 16, 07/16, 08/16, 11/16, 4/17, 6/17, 12/17, 3/18, 6/18, 8/ 18, 12/18, 3/19, 4/19, 7/19, 10/19, 12/19, 3/20, 05/20, 08/20) €35.750
Kinder-Tageszentrum in La Vera (1/13, 8/13, 03/14, 04/14, 09/16, 6/17, 10/20) € 5.272,83
Caritas Los Potreros, Los Realejos (05/13, 9/13, 12/13, 10/14, 2/15) € 3.300
Caritas La Concepción, Los Realejos (10/14, 12/14, 11/15, 3/16, 7/16, 11/16, 12/16, 1/17, 3/17, 4/17, 4/17, 6/17, 10/17, 12/17, 01/19, 05/19, 11/19, 12/19, 01/20, 04/20, 05/20, 09/20) € 25.515
Caritas Gemeinde San Juan Bautista, La Orotava (mehrere Zahlungen 12/14) zus. € 3.775
Tagesstätte f. behinderte Kinder, CREVO, La Orotava (07/15, 01/16, 2/16, 12/16, 12/17, 1/18, 2/18, 12/18, 12/18, 01/19, 02/19, 11/19, 01/20) € 15.340
Hospital La Inmaculada, Puerto de la Cruz (12/15) Euro 2.000
Refugio Majorero, Fuertev. (02/16) € 250
Sozialer Speisesaal „Buena Estrella“, El Fraile, Arona (07/18) € 2.000
Baby-Bank, Puerto de la Cruz (02/19) € 500

Einladung zum Mitmachen

Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein
Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Banco de Sabadell einzuzahlen. Der Bankdirektor Don Jordi Pastoret Aguilar führt dieses Konto für uns kos­tenlos.
Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.
Spendenkonto
Bei der Banco Sabadell
In Spanien: 00810403340001185625
vom Ausland:
IBAN: ES1400810403340001185625
BIC: BSABESBBXX

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