Worldcanic Lanzarote 2021

Benjamin Lana, Generaldirektor des Kongressveranstalters Vocento Gastronomia und Anne Fornier, Vulkanologin, bei der Vorstellung des Kongresses. Foto: worldcanic

Benjamin Lana, Generaldirektor des Kongressveranstalters Vocento Gastronomia und Anne Fornier, Vulkanologin, bei der Vorstellung des Kongresses. Foto: worldcanic

Vom 1. bis 3. Dezember findet der Erste Internationale Kongress über vulkanische Küche und vulkanische Ökosysteme statt

Lanzarote – Der Kongress, der schon seit Ende 2020 von Vocento Gastronomia geplant wurde, wird rund 70 Fachleute aus dem vulkanischen Umfeld, Köche, Landwirte und Vulkanologen, zusammenbringen. Worldcanic möchte die Einzigartigkeit der vulkanischen Küche zeigen, die sich in diesen Gebieten entwickelt. Dieses erste Treffen der „Vulkanküchen“ der Welt, soll das große Potenzial vulkanischer Ökosysteme aufzeigen, in denen der Fortschritt aus den Tiefen der Erde und ihrer Menschen wächst. Der Kongress bietet Workshops, Vorträge, Showcookings und gastronomische Erlebnisse an.

Anne Fornier, Vulkanologin und Gründerin der Volcano Active Foundation, ist nur eine der renommierten Teilnehmer. Die Volcano Active Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung, deren Hauptziele die Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung und Verbreitung der Ergebnisse über die Aktivität von Vulkanen und deren Risiken auf globaler Ebene, sind. Köche aus vulkanischen Gebieten wie Fina Puigdevall (Les Cols**, Olot); Viviana Varese (W Villadorata Country, Sizilien); Liko Hoe (Waiahole Poi Factory, Honolulu, Hawaii); Chele González (Gallery by Chele, Manila, Philippinen) und Siggi Rafn Hilmarsson (Island), der einzige Bäcker der Welt, der Brot aus vulkanischer Lava herstellt, nehmen am Kongress teil. In der isländischen Thermalstadt Laugarvatn bereitet Hilmarsson den Teig auf herkömmlicher Weise vor und vergräbt dann die Brote 40 cm tief. Dort wird das Roggenbrot auf vulkanischem, schlammigem Boden gebacken. Sie werden von einer Reihe lokaler Köche begleitet, die die besondere vulkanische Gastronomie von Lanzarote erklären werden. Dazu gehören Gonzalo Calzadilla (Isla de Lobos, Playa Blanca) und Sergio Morales (Niño Salvaje, Arrecife).

Der „vulkanische Bäcker“ Siggi Rafn Hilmarsson präsentiert sein vulkanisches Roggenbrot. Foto: worldcanic
Der „vulkanische Bäcker“ Siggi Rafn Hilmarsson präsentiert sein vulkanisches Roggenbrot. Foto: worldcanic

Als Highlight werden sich einige Teilnehmer am 2. Dezember zum Restaurant „El Diablo“ (der Teufel) im Herzen des Timanfaya-Nationalparks, begeben. „El Diablo“ nutzt die natürliche Hitze der Erde, die nach dem Ausbruch im 18. Jahrhundert noch immer in 10 Metern Tiefe bei 300 Grad kocht. In dieser Umgebung wird, unter anderen, Siggi Rafn Hilmarsson, kochen.

Der Kongress möchte auch zum Thema Landwirtschaft im Gaststättengewerbe auf La Palma beitragen. Deshalb wurden der Besitzer von „Las Salinas de Fuencaliente“ und der Küchenchef vom Restaurant „El Sitio“ in Tazacorte zu den Workshops eingeladen. Darüber hinaus werden verschiedene Spendenaktionen für die Opfer des Vulkanausbruchs organisiert. Worldcanic kann online über www.worldcanic.com kostenlos verfolgt werden.

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