Hubschrauber flogen die Männer nach Gran Canaria
Kanarische Inseln – Auf einem Leichterschiff, einem Frachtkahn ohne eigenen Antrieb, das von dem holländischen Schleppschiff „Bever“ gezogen, fünf Meilen östlich von Morro Jable auf Fuerteventura unterwegs war, sind 19 blinde Passagiere entdeckt worden.
Nachdem die Besatzung die Entdeckung gemeldet hatte, wurden elf von ihnen durch einen Helikopter der Seerettung und die restlichen acht durch einen Hubschrauber des Luftrettungsdienstes SAR auf hoher See aufgenommen und zum Flughafen Gando auf Gran Canaria ausgeflogen.
Wie die Delegation der Regierung auf den Kanaren gegenüber der Presse erklärte, sind die blinden Passagiere im Senegal an Bord des Leichters gegangen, der zehn Tage vor der Entdeckung der Männer in Dakar mit Zielhafen Gent (Belgien) gestartet war.
An Land wurden die Männer medizinisch versorgt und danach in den Gewahrsam der Nationalpolizei überstellt. Formal handelt es sich bei diesem Vorgang nicht um einen Fall illegaler Einwanderung, sondern um ein unbefugtes Eindringen in das Leichterschiff. Die Nationalität bzw. Nationalitäten der Männer konnte noch nicht geklärt werden.
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