VON KARIN KÖSTER
EL SAUZAL „Katzenmami Megi“ ist auf Teneriffa bestens bekannt. Die außergewöhnliche Tierschützerin ist immer zur Stelle, wenn irgendwo eine Katze in Not ist. Dass aber eine Frau, die rund um die Uhr für andere da ist, auch einmal Hilfe braucht, ist vermutlich nur wenigen Menschen bewusst. Megi heißt mit richtigem Namen Magareta Kovac, aber die Leute auf der Insel nennen sie Megi oder Katzenmami, oder beides. Derzeit gibt die 55- Jährige rund 120 ausgesetzten Katzen ein Zuhause – unfreiwillig, denn Megi ist keine „Katzensammlerin“. Die Tierheime und Pflegestellen sind voll. Es ist ein Glücksfall, wenn mal eine Katze aus ihrer Obhut ein tierliebes neues Zuhause findet, und dann ist der „freie Platz“ schnell wieder belegt. Auf Teneriffa sind viele Katzen nicht kastriert und vermehren sich entsprechend. Immer wieder werden Katzen ausgesetzt, oft in bedauernswertem Zustand. „Das Tierelend tut mir leid. Ich kann nicht wegschauen“, sagt die Katzenmami.
Alles aus eigener Tasche
Seit 17 Jahren dreht sich bei Megi jeder Tag und jeder Cent um ihre Katzen. Sie arbeitet zehn Stunden täglich in der Altenpflege und als Reinigungskraft, um ihren Tierschutz zu finanzieren. Ihre Nächte sind kurz, vier, höchstens sechs Stunden Schlaf. Morgens um fünf ist sie im Katzenhaus und spätabends wieder.
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Bildquelle: Karin Köster
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