Namenlose Migranten-Beisetzungen auf El Hierro
Auf El Hierro wiederholen sich täglich traurige Szenen, wenn Migranten, mehr tot als lebendig, die gefährliche Reise über den Atlantik antreten. Namenlose Schicksale, die symbolisch für viele stehen.
Im Friedhof von La Frontera wurde kürzlich „Inmigrante B9“ beigesetzt, der im provisorischen Auffanglager verstarb, nachdem er mit 121 anderen die Insel erreicht hatte. Ein weiterer Abschied ereignete sich in Valverde, als „Inmigrante F01“ nur einen Tag nach seiner Rettung im „Hospital de los Reyes“ verstarb.
Erschütternde Realität: 739 Passagiere an einem Tag
Am 11. Oktober erreichten vier Boote mit insgesamt 739 Passagieren die Küste von El Hierro. 390 wurden nach Teneriffa überstellt, während die übrigen vorerst in provisorischen Unterkünften untergebracht wurden. Die Migrationskrise zeigt sich in diesen tragischen Ereignissen auf El Hierro.
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