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Gran Canaria wird oft als Mini-Kontinent bezeichnet, der alles hat, was es dazu braucht: Sie ist eine, wenn auch kleine, Masse Land im Meer, sie hat Strände, Steilküsten, schroffe Berge, dichte Laub- und Nadelwälder, liebliche Hügel, Felsschluchten, Flüsse, Seen, pulsierende Städte, kleine Dörfer und Weiler, alte Geschichte, verschiedene Klimazonen, fruchtbare Anbaugebiete und eine eigene, hervorragende Gastronomie. Sie ist tatsächlich ein Kontinent im Kleinformat. Ausgehend von der Küste passiert man Richtung Inselmitte völlig unterschiedliche Landschaften, bis man auf schmalen Serpentinenstraßen oberhalb der Wolkendecke landet. Bräuchte man woanders Monate zum ausgiebigen Sightseeing, kann man diesen kleinen Kontinent in ein paar Tagen bereisen – wenn man nicht doch länger verweilen möchte… Bei jedem Ausflug, mit oder ohne Ziel, kann man ein neues Gesicht Gran Canarias entdecken. Man muss die Insel nur mit offenen Augen erleben.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

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Dünen und Meerwasserlagune

Die Dünen von Maspalomas im Süden der Insel Gran Canaria sind eine einzigartige wüstenähnliche Zone auf den Inseln. Das von der kanarischen Regierung unter Naturschutz gestellte Gebiet umfasst 400 Hektar, dazu gehören ein Traumstrand, die Wanderdünen, eine Palmenoase und eine Salzwasserlagune. Diese Kombination von Wüste und Oase ist umringt von Hotels des beliebten Ferienorts Maspalomas.

Dünen MIrador de Maspalomas. Foto: CANARY ISLANDS

Um dieses Naturgebiet näher kennenzulernen, kann man das Besucherzentrum im Hotel Riu Palace in Playa del Inglés besuchen, wo sich von einem Aussichtspunkt aus auch ein herrlicher Blick über die Dünen bietet.

Die Dünenlandschaft von Maspalomas, in der auch die Meerwasserlagune liegt, gilt als sensibles ökologisches Gebiet, in dem zahlreiche Vogelarten nisten und viele Fischarten vorkommen. 43 Hektar der insgesamt 404 Hektar großen Schutzzone sind Sperrgebiet. Der Zutritt wird nur dem Umweltpersonal und den Biologen gestattet. Den Salzwassersee trennt nur eine Art Sandbank vom offenen Meer. Eine Wassererneuerung findet nur nach starken Regenfällen statt, wenn diese Sandbarriere weggeschwemmt wird. Salzgehalt und Wasserstand schwanken je nach Jahreszeit stark.

Zu den Vogelarten, die hier nisten, zählen der selten gewordene Fischadler, Löffelreiher, Schwarzstörche, Fluss-Seeschwalben und Seeregenpfeifer.

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Cueva Pintada

Gehen wir auf historische Entdeckungstour, gehört die Cueva Pintada, die bemalte Höhle, zum Programm. Das Museum und der dazugehörige, archäologische Rundgang befinden sich in der Altstadt von Gáldar, im Norden Gran Canarias. Betritt man die Anlage, geht man auf eine Zeitreise in die Welt der Ureinwohner und zu den Ereignissen Ende des 15. Jahrhunderts. Dank Filmprojektionen und einer umfassenden Ausstellung wird die Vergangenheit der Insel lebendig.

Cueva Pintada Besucher. Foto: CABGC

Geöffnet: Oktober-Mai: Di. -Sa., 10.00-18.00 Uhr, So./Feiertage: 11.00-18.00 Uhr. Juni-September: Di.-Sa., 10.30 -19.30, So./Feiertage: 11.00-19.00 Uhr. Eintritt: Erwachsene 6 Euro. Kinder: 10-18 J. 3,90 Euro, unter 10 J. frei. Freier Eintritt am ersten Wochenende des Monats.

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Casa Museo de Colón

In diesem Museum kann der Besucher eine Reise durch die Jahrhunderte unternehmen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Christoph Kolumbus und seine Reisen sowie sein Aufenthalt auf Gran Canaria im Jahr 1492. Die Ausstellung umfasst Schiffsmodelle, Kartenmaterial, nautische Instrumente und vieles mehr. Ein Teil des Museums ist auch der Geschichte der kanarischen Migranten gewidmet, die sich in Amerika niederließen.

Casa Museo de Colón Las Palmas. Foto: Cabildo Gran Canaria

Das Museum befindet sich in der Calle Colón Nr. 1 in Las Palmas de Gran Canaria. Geöffnet Mo.-Sa. 10.00 – 18.00 Uhr. So. u. feiertags 10.00 – 15.00 Uhr. Eintritt 4 Euro.

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Cenobio de Valerón

Cenobio de Valerón ist eine archäologische Fundstätte im Gemeindegebiet von Santa María de Guía und ein historisches Wahrzeichen Gran Canarias. Es handelt sich um eine beeindruckende, von den Ureinwohnern gemeinsam genutzte Speicheranlage. Rund 300 zum Teil miteinander verbundene Kammern und Silos auf verschiedenen Ebenen wurden mit Stein- und Holzwerkzeugen aus dem Tuffstein gehauen. Vor allem Getreide, aber auch Felle und andere wertvolle Gegenstände waren hier vor dem Zugriff räuberischer Horden sicher. Heute ist die archäologische Fundstätte gut ausgeschildert und bietet Führungen in verschiedenen Sprachen an.

Öffnungszeiten
Oktober-März: Di.-So., 10.00-17.00 Uhr.
April-September: Di.-So., 10.00-18.00 Uhr.

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Naturreservat Güigüi

Güigüi oder Guguy ist ein Naturreservat in der Nähe des Ortes La Aldea de San Nicolás im Südwesten der Insel, das in seinen Schluchten und an der Steilküste eine besondere Fauna und Flora beherbergt. An der Küste liegt der gleichnamige Strand, zu dem man nur nach einem etwa zweistündigen Fußmarsch oder per Boot gelangt. Der abgeschiedene Strand gilt als einer der schönsten der Insel.

Natur Reservat Güigüi. Foto: EFE

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Museum der Traditionen

In La Aldea de San Nicolás ist das „Museo vivo“, das Live-Museum, sehr beliebt. Darin werden Kultur und Traditionen der Kanarischen Inseln vorgeführt, vom Getreidedreschen mit Tieren über das Brotbacken bis hin zum Melken der Ziegen. Besucher können ein Glas Milch mit Gofio kosten und lernen, wie der schmackhafte kanarische Ziegenkäse hergestellt wird. Für den Besuch ist eine Anmeldung unter Tel. 928 892 485 erforderlich.

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