Teneriffa bei Start der „Clinton Global Initiative“ in New York präsent


© Cabildo TF

Cabildo-Präsident Ricardo Melchior reiste in die USA und führte Gespräche mit verschiedenen Persönlichkeiten der Weltpolitik

Beim Treffen der wichtigsten Persönlichkeiten aus der Weltpolitik anlässlich des von Ex-US-Präsident Bill Clinton ins Leben gerufenen Projekts „Clinton Global Initiative“ in New York war auch ein politischer Vertreter unserer Insel dabei. Auf persönliche Einladung des früheren US-Präsidenten, der erst kürzlich Teneriffa besuchte, um die Position der Insel als „logistische Plattform zwischen Europa, Afrika und Amerika“ zu kräftigen, reiste Cabildo-Präsident Ricardo Melchior zu der Eröffnungsversammlung, die parallel zum UN-Gipfel in New York stattfand. Er und Regierungschef Zapatero waren die einzigen spanischen Gäste.

New York – Die Initiative von Bill Clinton befasst sich mit vier Hauptthemen der Weltpolitik: Armut, Religion und Konflikt, Klimawandel sowie Regierungsführung. Es ist die Überzeugung des ehemaligen US-Präsidenten, dass sich die größten Probleme der Welt gemeinsam lösen lassen und sogar Gegner gemeinsam an der Beseitigung der schlimmsten Probleme arbeiten können. In seiner Eröffnungsansprache führte Bill Clinton die Insel Teneriffa als Beispiel für die Bemühungen um einen verstärkten Einsatz sauberer Energiequellen an. Clinton sagte: „Bei meinem Besuch auf den Kanarischen Inseln sah ich im Süden der Insel Teneriffa viele Windkraftanlagen, und da habe ich gedacht, dies ist ein Beispiel, dem man folgen muss!“ Ricardo Melchior freute sich natürlich über diese lobenden Worte, die vor einem so zahlreichen und erlesenen Publikum gesprochen wurden. 

Unter den etwa 500 Gästen des Treffens befanden sich auch US-Außenministerin Condoleezza Rice, UNO-Generalsekretär Kofi Annan, Senatorin Hillary Clinton, der britische Premier Tony Blair, der ukrainische Präsident Viktor Juschenko, der französische Staatspräsident Jacques Chirac, Abdullah II, König von Jordanien, und Nobelpreisträger Shimon Peres.

Ricardo Melchior fand während der dreitägigen Versammlung Gelegenheit zu interessanten Gesprächen mit verschiedenen dieser Persönlichkeiten, darunter auch Senatorin Hillary Clinton, Shimon Peres und der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore. Ebenso unterhielt er sich mit Gastgeber Bill Clinton und dem spanischen Regierungschef Zapatero.

Besonderes Interesse weckten bei Ricardo Melchior zwei der Hauptthemen des Bill-Clinton-Projektes: der Klimawandel und in diesem Zusammenhang der Einsatz erneuerbarer Energien, für die sich Melchior auf den Kanaren seit Jahren stark macht, sowie die Bekämpfung der Armut. Hier sieht Melchior die Möglichkeit, Teneriffa als logistische Plattform auf dem Weg der Hilfsmittel nach Afrika bzw. Lateinamerika einzusetzen. Vorrangiges Ziel von Melchiors Reise in die USA war allerdings die Knüpfung von Kontakten im Hinblick auf das für Juni 2006 geplante internationale Treffen „Kooperationssalon“ auf Teneriffa.

Melchior bezeichnete seine Teilnahme an der Eröffnungsversammlung der „Clinton Global Initiative“ und die geschlossenen Kontakte zu wichtigen weltpolitischen Persönlichkeiten als einzigartiges Empfehlungsschreiben für Teneriffa, „obwohl ich nur ein bescheidener Präsident einer bescheidenen Insel bin“, sagte Melchior. Er habe bei seiner USA-Reise erfahren müssen, dass die Kanarischen Inseln in den Vereinigten Staaten – vor allem im Norden – längst nicht so bekannt sind wie beispielsweise in Europa oder Lateinamerika. Daher sei die Teilnahme an so großen Treffen wie dem in New York besonders wichtig, um die Kanaren auf internationaler Ebene weiter bekannt zu machen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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