Zeugen der Vergangenheit in Granadilla


Historische Fundstätten katalogisiert

Die Universität von La Laguna hat in der Gemeinde Granadilla nach historischen Spuren gesucht und wurde fündig:

Insgesamt 213 Stellen gibt es auf dem Gemeindegebiet, wo sich Spuren der Vergangenheit bewahrt haben. Nur 39 davon waren bisher bekannt. Dabei handelt es sich nur zum kleineren Teil um Reste aus der prähispanischen, also der Guanchenzeit. Die meisten stammen aus der bäuerlich-ländlichen Aktivität der letzten Jahrhunderte. Dazu zählen Dreschplätze, Kalk- oder Holzkohlemeiler, alte Stallungen, gefasste Wasserstellen oder Weinpressen. Die meisten liegen unter freiem Himmel, vorwiegend in den „Medianías“, also den mittleren Höhen, etwa bei Charco del Pino, Chimiche, La Higuerita, Cruz de Tea, Los Blanquitos sowie dem Ortskern von Granadilla.

Ziel der Untersuchung, die 2008 begann, ist die Erfassung aller Fundstätten von ethnographischem Interesse und deren Kartographierung, um die wichtigsten vor dem Verfall oder vor Zerstörung zu bewahren. Anhand der Studie wird erwogen, welche Fundstätten eine Klassifizierung erhalten sollen, die sie unter Schutz stellt. Die Bürgermeisterin von Granadilla, Carmen Nieves Gaspar Rivero, begrüßte die Arbeit der Archäologen wie in solchen Fällen üblich mit blumigen Worten: „Diese Arbeit rettet unsere Vergangenheit, um die Gegenwart zu verbessern, denn es handelt sich um Elemente, die das Dorf und unsere Identität bereichern.“[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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