Buchtipp
Ein Wanderparadies: Unter den Kanarischen Inseln, die auch Inseln des ewigen Frühlings oder der Glückseligen genannt werden, ist Teneriffa eine der schönsten.
Sie besitzt mehrere ökologische Höhenstufen. Die unterste Zone ist die der Sukkulenten. Dann folgt die Zone des immergrünen Lorbeerwaldes. Im kontinuierlichen Übergang liegt der Kiefernwald. Oberhalb von 1900 m befindet sich dann die trockene Hochgebirgszone. Auf jeder Stufe gibt es charakteristische Pflanzenarten. Die meisten sind endemisch. Das Anaga – Gebirge z.B. ist eines der letzten Rückzugsgebiete des Lorbeerwalds. In der Hochgebirgszone, den Cañadas, blühen Anfang Juni die über 2 m großen roten und blauen Tajinastes. Was die Galápagos Inseln für die Zoologen ist Teneriffa für die Botaniker. In allen Vegetationszonen gibt es wunderschöne Wanderwege, die inzwischen größtenteils markiert sind. Die Neuerscheinung „Teneriffa Atlas“ bietet ein ganz neues Konzept an. Es werden mehr als 2.000 km Wanderwege wie in einem Atlas angeboten. Jeder Wanderer kann sich seine individuelle Wanderung zusammenstellen. Zu allen Wanderwegen gibt es Informationen zu Länge, Schwierigkeit, Höhendifferenz, Anfangs- und Endpunkt. Die Schönsten in jeder ökologischen Höhenstufe werden ausführlicher beschrieben. Zu einer Gesamtübersicht über die Insel gibt es fünf Ausschnittskarten und natürlich die Detailkarten im Maßstab 1:25.000.
Neben den Wanderwegen sind auch die Forstwege eingezeichnet, die die Mountainbiker nutzen können. Auch als Autoatlas kann der Teneriffa Atlas gebraucht werden.
Die Autoren haben sieben Jahre auf Teneriffa gelebt und besuchen weiterhin regelmäßig die Insel. Sie haben alle Wege selbst erwandert.
Das Buch hat einen flexiblen Umschlag, kann deshalb gerollt und gut im Rucksack verpackt werden.
Barbara und
Hermann-Josef Droste
Eigenverlag
1. Auflage 2014
114 Seiten
ISBN 978-3-00-046592-5
14,95 Euro bei Amazon.de
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