Fristverlängerung: Einer der Vorschläge von Ada Colau

Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau Foto: EFE

Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau Foto: EFE

Ada Colau, die Bürgermeisterin von Barcelona, hat Präsident Sánchez einen Brandbrief geschrieben

In einem persönlichen Schreiben an den spanischen Präsidenten hat ihn die Bürgermeisterin dringend um die Genehmigung ersucht, dass die Gemeinden ihre „Ersparnisse“ dazu verwenden dürfen, die sozioökonomische Krise zu bekämpfen, in welche die Pandemie des Coronavirus das Land gestürzt hat. Ebenso einen sogenannten „Staatspakt für die Wohnung“, für den sie ganz konkrete Vorschläge angefügt hat, wie die Verlängerung der bisherigen Frist um weitere sechs Monate für die Räumung von Wohnungen aufgrund einer Klage und des entsprechenden Gerichtsentscheids oder auslaufender Mietverträge für bedürftige Familien. Ein weiterer Wunsch der Bürgermeisterin: Die Verwendung von einem Prozent des BIP – Bruttoinlandsprodukt – für den Bau von bezahlbarem Wohnraum. Ein weiterer Vorschlag ist die Besteuerung von spekulativen Immobiliengeschäften. Sie verlangt in ihrem Schreiben an den Präsidenten „mutige Maßnahmen“, denn die Folgen der Krise würden schlimmer ausfallen, wenn nichts getan werde.

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