Der Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Honigmuseums wurde im Hof der „Casa del Vino“ in El Sauzal, das auch der Sitz der „Casa de la Mie“ ist, abgehalten.
Teneriffa – Die „Casa de la Miel“ feierte im Februar ihr 25-jähriges Bestehen. Es handelt sich bei dieser Einrichtung um ein Labor zur Qualitätssicherung für die Ursprungsbezeichnung des Honigs von Teneriffa mit angeschlossenem Honigmuseum. Das „Honighaus“ befindet sich in der Finca La Baranda in El Sauzal, in der auch die „Casa del Vino“ angesiedelt ist.
An dem Festakt im Innenhof der Finca nahmen unter anderem Javier Parrilla, Inselrat für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei, Basilio Pérez, Direktor des Kanarischen Instituts für Lebensmittelqualität ICCA, und der Bürgermeister von El Sauzal, Mariano Pérez, teil.
Auf Teneriffa gibt es über 600 Imker, die 16.000 Bienenstöcke betreiben. Mit dem Herkunftsnachweis sind bisher 14 verschiedene Honigsorten ausgestattet, darunter der Retama-Honig, der aus Bienenstöcken gewonnen wird, die im Teide-Nationalpark aufgestellt werden.
In den kommenden Monaten werden aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums verschiedene Veranstaltungen stattfinden, darunter Ausstellungen, Gastronomie-Tage, Verkostungen und Wettbewerbe.
Die „Casa de la Miel“ unter der Leitung des Tierarztes Antonio Bentabol untersteht dem Ressort Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei der Inselverwaltung und wurde am 10. Februar 1996 in der cabildoeigenen Finca La Baranda in El Sauzal eröffnet. 2012 gelang es, die geschützte Ursprungsbezeichnung für Honig von Teneriffa einzuführen. Das Labor bietet den Imkern der Insel die Möglichkeit, Anlagen zur Verarbeitung des Honigs zu nutzen, im Labor Qualitätskontrollen durchzuführen, an Weiterbildungskursen teilzunehmen und sich in allen Fragen der Imkerei beraten zu lassen.