14 Verdächtige wurden bei einer großangelegten Razzia verhaftet
Im Rahmen einer großangelegten Razzia wurden 14 mutmaßliche Islamisten in der Nacht vom 18. auf den 19. Januar in Raval, einem Stadtteil von Barcelona verhaftet.
Barcelona – Nach Aussagen von Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba gibt es deutliche Hinweise dafür, dass die Verhafteten, 12 Pakistaner und zwei Inder, einen Terroranschlag in der katalanischen Hauptstadt planten.
Allem Anschein nach begannen die Ermittlungen, die schließlich zur Aushebung der Terrorzelle führten, bereits vor drei Jahren. Hinweise lieferten dabei unter anderem auch verschiedene europäische Geheimdienste.
Bei der Razzia in vier Wohnungen und einer Moschee wurden neben Dokumenten und Computer-Dateien auch Gegenstände sichergestellt, die zum Bau von Bomben benötigt werden. Das Innenministerium spricht nicht zuletzt deswegen davon, dass diese Gruppierung bereits über die ideologische Radikalisierung hinaus war und bereits konkrete Anschlagspläne schmiedete.
Seit der Razzia herrscht höchste Alarmbereitschaft in Spanien. In wenigen Wochen finden wieder Parlamentswahlen statt. Drei Tage vor den letzten Wahlen vor vier Jahren hatten islamische Radikale Bombenanschläge auf Madrider Nahverkehrszüge verübt. 191 Menschen kamen dabei ums Leben und über 1.800 wurden verletzt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]